Oppumer Bahnhof wird endlich saniert
Arbeiten sind ab dem 22. März geplant. 5,5 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung.
Krefeld. Nach jahrelangem Warten steht das Datum endlich fest. Am 22. März beginnt die Modernisierung des Oppumer Bahnhofs. Auf Einladung des Bauausschuss-Vorsitzenden, Jürgen Wettingfeld (CDU), trafen sich jetzt die Fraktionssprecher in der Bezirksvertretung Oppum-Linn mit Vertretern der Bahn AG, um den Arbeitsbeginn zu fixieren. Zudem werden Pläne für die Platzgestaltung nördlich des Bahnhofs erarbeitet.
Die Sanierung des Bahnhofes Oppum ist Bestandteil der Modernisierungsoffensive Nordrhein-Westfalen (MOF 2). Dabei investieren Land, Bund und Bahn gemeinsam rund 415 Millionen Euro in die Erneuerung von insgesamt 108 kleinen und mittleren Bahnhöfen. Wettingfeld: „Hierzu gehört auch der Bahnhof Oppum mit einem Investitionsvolumen von rund 5,5 Millionen Euro. Die Bauzeit beträgt etwa ein Jahr.“
Im Rahmen der Modernisierung werden in Oppum die Bahnsteige erhöht, um die Voraussetzung für einen stufenfreien Einstieg in den Zug zu schaffen. Sie werden durch den Einbau von Aufzügen stufenfrei erreichbar sein. Die Aufenthaltsqualität an den Bahnhöfen wird durch eine neue Ausstattung verbessert. Die Bahnhofsüberdachungen werden saniert oder neu gebaut, es gibt eine neue Beleuchtung, neue Wegeleitungen und eine gute Informationstechnik. Die Modernisierung des Bahnhofes Oppum erfolgt bei laufendem Bahnbetrieb, so dass Bahngäste und die Oppumer Bürger mit Erschwernissen während der Bauzeit rechnen müssen.
Parallel zu den Maßnahmen der Bahn müsse auch die Platzgestaltung an der Ecke Maybach-/Werkstättenstraße im Rahmen des Wohnstätten-Neubaus realisiert werden, erklärt der Christdemokrat weiter. Die Verwaltung wird den Mitgliedern der Bezirksvertretung einen Ausbauplan bei der nächsten Sitzung am 27. März vorlegen. „Unter der Voraussetzung, dass dieser Plan die Zustimmung der Politiker findet, wird sich dieser Oppumer Bereich im neuen Glanz präsentieren“, erklärt Jürgen Wettingfeld. Helmut Späth (SPD) ergänzt: „Der Bahnhof wird hell und freundlich. Was lange währt . . .“