Schulweg Polizei wird die Wege der i-Dötzchen sichern

Beamte geben Tipps für Eltern, kontrollieren Autofahrer und prüfen Fahrräder.

Foto: Bischof

Krefeld. Wie kommt das i-Dötzchen sicher zur Schule? Diese Frage treibt nicht nur die Eltern, sondern auch die Polizisten um. Deshalb sind die Beamten in den ersten beiden Schulwochen auf den Straßen und an den Grundschulen besonders präsent.

Den Schulweg zu meistern, gehört zu den ersten Übungen der ABC-Schützen. „Schulwegsicherung steht bei den Bezirksbeamten jetzt ganz oben auf dem Dienstplan“, berichtet Krefelds Polizeisprecherin Melanie Paeßens. „Besonders vor den Grundschulen werden wir in den ersten beiden Wochen Sondereinsätze haben und darüber hinaus Verkehrskontrollen, vor allem, was die Geschwindigkeit betrifft, durchführen.“ Zudem würden die Fahrräder geprüft und das Gespräch mit den Eltern gesucht, berichtet die Beamtin weiter.

Ebenso im Focus stehen die fünften und sechsten Klassen der weiterführenden Schulen. Die Kleinen bis in die Schule zu begleiten, sei keine gute Idee, findet die Expertin. „Sie sollten bis zu einer sicheren Stelle gebracht werden.“ Auch das tägliche „Elterntaxi“ schadet nicht nur der Umwelt, es hindert die Kinder zudem daran, selbständig zu werden. Paeßens: „Das dadurch entstehende Verkehrschaos vor der Schultüre birgt zudem Gefahrenpotenzial.“ Außerdem: Eine Studie des ADAC hat ergeben, dass der Schulweg mit dem Auto gefährlicher ist, als der zu Fuß, heißt es in einer Mitteilung der „Bundespressestelle Sicher Stark“.

„Den Schulweg können Eltern mit ihren Kindern üben. Am Stopp-Stein vor der Bordsteinkante den Füßen ,Stopp‘ zu sagen, muss bei den Kindern in Fleisch und Blut übergehen.“ Wichtig sei es auch, die Straße immer gerade zu überqueren und nicht quer. cf