Wintereinbruch in NRW Schneefälle in Krefeld sorgen für Dauereinsatz des Winterdienstes
Krefeld · Schneefälle haben in Krefeld für einen Dauereinsatz des Winterdienstes gesorgt. Eine Straßenbahn war vermutlich aufgrund des Schnees aus den Gleisen gesprungen.
Update (14 Uhr, 8. März): Schnee in Krefeld: Straßenbahn springt aus Gleisen – Winterdienst im Dauereinsatz
Schneefälle haben am Mittwochvormittag in Krefeld vielerorts für verschneite Dächer und Landschaften gesorgt. Ein witterungsbedingter Vorfall wurde von den Stadtwerken gemeldet: Ein Wagen einer Straßenbahn der Linie 044 war aus den Gleisen gesprungen. Die Stadtwerke vermuteten zu viel Schneematsch in den Gleisen als Ursache. Laut Angaben der Polizei blieb die Lage ansonsten auf den Straßen Krefelds bis zum Mittag vergleichsweise ruhig, es sei keine Häufung an Unfällen aufgefallen, erklärte ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion.
Streufahrzeuge der GSAK waren nach den Angaben eines Sprechers der SWK seit 3.30 Uhr im Einsatz. Im Laufe des Morgens wurden zunächst weitere Straßen der „Winterdienstklasse 1“ (Hauptstraßennetz) geräumt. „Morgen früh geht es in jedem Fall noch weiter mit den Winterdienstarbeiten“, hieß es weiter. Inwieweit „nachgelagerte Straßenteile“ geräumt werden können, werde sich im weiteren Verlauf des Tages zeigen. Darüber hinaus seien Handkolonnen für Straßenbahn-Haltestellen, Ampelübergänge und Überquerungshilfen im Winterdienst-Einsatz. Radwege werden ebenfalls seit heute früh (ca. 4.00 Uhr) mit Taumitteln gestreut. Im weiteren Tagesverlauf gebe es auch dort Räumarbeiten.
Es werde davon ausgegangen, dass sich die Lage nicht weiter verschärft, da für den Nachmittag zunächst mildere Temperaturen gemeldet würden. Das aktuelle Radarbild zeige, dass der Schneefall in Krefeld zunächst durchgezogen sei, so die Stadtwerke gegen 12.55 Uhr.
Meldung (11.03 Uhr, 8. März): Schneefälle in Krefeld sorgen für verschneite Landschaften
Das winterliche Wetter in NRW hält auch am Mittwoch an. Am Niederrhein in Krefeld gab es am frühen Morgen bereits die ersten Schneefälle. Wer gegen 6.30 Uhr unterwegs, musste sich bereits warm einpacken, um keine Frostnase zu bekommen. Im Laufe des Vormittags gab es auch dickere Flocken zu sehen. Laut ersten Angaben der SWK blieb die Lage auf den Straßen zunächst ruhig. Im ÖPNV laufe es bis auf kleinere Verspätungen planmäßig, „auch die Autofahrer verhalten sich umsichtig“, erklärte ein Sprecher der Stadtwerke unserer Redaktion gegen 10.40 Uhr. Derweil gab es schon am Vormittag viele verschneite Landschaften in Krefeld zu bestaunen. Auch in der Innenstadt blieb der Schnee teilweise auf Gehwegen und Straßen liegen.
Laut Deutschem Wetterdienst konnte leichter Frost zwischen 0 und -3 Grad in der Region auftreten. Zudem bestehe eine „geringe Glättegefahr“. Leichter Schneefall wurde nach den Angaben bis zum frühen Nachmittag erwartet. Laut ersten Angaben der Polizei in Krefeld war es bis 8 Uhr zu keinen auffälligeren Einschränkungen im Straßenverkehr gekommen.
Der Wetterbericht für NRW am Mittwoch:
Am Mittwoch können sich die Menschen in NRW laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes auf wechselhaftes und teils winterliches Wetter einstellen. Am Morgen könne es im Norden und Osten des Landes gebietsweise glatt werden, im Südwesten soll Schnee fallen, der sich bis zum Mittag auf weite Teile des Landes ausbreiten soll, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Laufe des Tages gehen die Niederschläge in Regen über. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen zwei und fünf Grad, in Hochlagen bei null bis zwei Grad. In der Nacht zum Donnerstag soll es vom Münsterland bis Ostwestfalen erneut schneien. Es bestehe Glättegefahr.
Für Donnerstag erwartet der DWD graues Wetter. Im Süden fällt zunächst Regen, im Norden Schnee. Nach einer Niederschlagspause regnet es am Nachmittag erneut. Die Temperaturen erreichen im Nordosten vier Grad, im Süden bis zu acht Grad. Ähnlich ungemütlich geht es am Freitag bei starker Wolkendecke und phasenweise Regen weiter. Im Norden NRWs sind mit maximal acht Grad zu rechnen, im Süden mit zwölf.