Schroersdyk: Ausbau nicht beschlossen

CDU beschwert sich über fehlende Unterlagen der Stadt.

Die Buckelpiste Schroersdyk

Foto: Andreas Bischof

Nord. Der Ausbau der Buckelpiste Schroersdyk ist in der Sitzung der Bezirksvertretung (BZV) Nord am Dienstag nicht beschlossen worden. Die CDU-Fraktion stellte gleich zu Beginn der Beratung des Themas klar, dass sie ohne schriftliche Unterlagen nichts beschließen werde. „Das habe ich in 30 Jahren Kommunalpolitik nicht erlebt, dass es keine Vorlage gibt“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Walter Fasbender. „Kommende Woche ist dann wieder alles anders“, spielte Fasbender auf die Zeitverzögerung in der geplanten Umsetzung an. Die war nach Aussagen der Verwaltung im vergangenen Jahr noch für 2017 vorgesehen gewesen. „Wir wollen wissen, was das kostet“, sagte Fasbender, „die Bürger sollten sich nicht auf mündliche Erklärungen und Aussagen verlassen, weil sich das unter Umständen wieder ändert.“

Die SPD-Fraktionsvorsitzende Gisela Klaer warb für eine baldige Entscheidung der Politik. „Die Straße war und ist sehr problematisch“, beurteilte sie die Dringlichkeit und verwies auf die Zeiten, in denen die CDU die Mehrheit in der Bezirksvertretung gehabt habe. „Sie hatten Jahre Zeit, sich um das Thema zu kümmern.“ In Absprache mit der für die Baumaßnahme Schroersdyk zuständigen Verwaltungsvertreterin Monika Selke schlug Bezirksvorsteher Ralph-Harry Klaer (SPD) vor, dass der städtische Fachbereich bis zur kommenden Sitzung der BZV eine schriftliche Vorlage erarbeitet, in der auch die voraussichtlichen Kosten festgehalten sind.

Auf Probleme mit dem Grundwasserspiegel und verstärkt vorkommende Starkregenereignisse wies Michael Stenders (CDU) im Zusammenhang mit dem Schroersdyk hin. In der ursprünglichen Planung sei die Möglichkeit zur Einleitung abgepumpten Wassers vorgesehen gewesen, erinnerte Stenders. Das sei nun nicht mehr der Fall, erklärte Selke daraufhin. Stenders bat deshalb, auch entsprechende Information dazu in der schriftlichen Vorlage festzuhalten.