Schulgarten in Forstwald eröffnet
Kinder werden zu Hobby-Gärtnern mit dem Projekt „Unser Schulgarten“ der Landgard-Stiftung.
Forstwald. Schüler und Lehrer sind mit Eifer dabei. Buddeln, pflanzen und befüllen die zwei neuen Hochbeete mit jeder Menge Obst- und Gemüsesorten sowie Blumen und Kräutern. Die Forstwaldschule hat einen neuen Schulgarten.
Er ist im Rahmen des Projekts „Unser Schulgarten“ entstanden, das 2017 von der Landgard Stiftung gestartet wurde und in diesem Jahr deutschlandweit läuft. Für die Gestaltung der Beete hatte der kleine Gärtnertrupp der Grundschule von der Stiftung einen eigens erstellten Pflanzplan bekommen. So ist nach den Regeln der Mischkultur das ganze Jahr über für ein vielseitiges Angebot verschiedener Pflanzen gesorgt und eine gute Ernte auf kleinem Raum gewährleistet. Außerdem werden in den kommenden Monaten auch immer wieder Ersatz beziehungsweise neue Sorten und Material geliefert.
Carola Schongen, Sachunterrichtslehrerin, und Beate Gather, Schulleiterin, freuen sich sehr, dass ihre Schule als eine von zwölf Grundschulen in Deutschland ausgewählt wurde, um an dem Projekt teilzunehmen: „Durch unsere Lage am Wald gehört die Beobachtung der Natur bei uns schon immer zum Lehrplan. Mit den Hochbeeten, die wir mit Unterstützung der Stiftung anlegen konnten, kommt nun ein weiterer Aspekt hinzu: Die Kinder sind begeistert davon, Pflanzen selbst heranzuziehen, Bienen und Hummeln anzulocken und natürlich direkt von den Früchten zu naschen.“
Armin Rehberg, Vorstandsvorsitzender von Landgard, erklärt das Engagement: „Vielen Kindern ist heutzutage nicht bewusst, wo das Obst und Gemüse im Supermarkt herkommt. Beim Anbau und der Pflege des eigenen Schulgartens lernen sie die heimische Pflanzenwelt kennen — und merken ganz nebenbei, wie lecker frisches Obst und Gemüse schmecken.“
Um im täglichen Unterricht alle Themen rund um den eigenen Schulgarten, die Umwelterziehung und die Ernährung zu integrieren, erhält jede Schule zusätzlich praxisorientierte Lehr- und Lernmaterialien.