Sonderausstellung zum Jenseits endet

Im Museum Burg Linn in Krefeld endet am Sonntag, 4. März, die Sonderausstellung „Die letzte Reise. Jenseitsvorstellungen im Wandel“. Auf dem Foto sind der stellvertretende Museumsleiter Christoph Dautermann (l.) und der Künstler Gerhard Rossmann in der Ausstellung zu sehen.

Foto: Dirk Jochmann

Über die Jahrtausende haben sich auf den Kontinenten verschiedene Vorstellungen von dem „Danach“ entwickelt. Völker und Religionen entwickelten dabei ihre eigenen Vorstellungen vom Jenseits. Die Besucher können, beginnend mit der späten Bronzezeit (circa 1200 bis 800 vor Christus) und frühen Eisenzeit (800 bis 450 vor Christus), in und um das Krefelder Museum auf thematische Entdeckungstour bis in die Neuzeit gehen.

Mit dem römisch-fränkischen Gräberfeld verfügt das Museum über das größte erforschte Bestattungsareal seiner Art in Europa. Die Beisetzungsrituale und Jenseitsvorstellungen dieser Zeitspanne werden anhand zahlreicher Funde erklärt. Auf der Burg erfahren die Besucher, wie Menschen des Mittelalters sich das Leben nach dem Tod vorgestellt haben. Der Ausstellungsteil im Jagdschloss widmet sich unter anderem der Aufklärung und sich verändernden Glaubensauffassungen. Im Umfeld des Museums bestehen weitere Stationen. Neben Texttafeln werden die Besucher durch Filmbeiträge über die verschiedenen Themenbereiche in der Ausstellung informiert. Diese können mittels QR-Code an den Stationen auf Smartphones heruntergeladen werden. Die Stationen bleiben über das Ausstellungsende bestehen. Das Museum Burg Linn an der Rheinbabenstraße 85 ist dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter: museumburglinn.de