SPD: Stadt soll in Sportstätten investieren

Sozialdemokraten haben sich beim Landessportbund informiert.

Krefeld. Die SPD hat am Dienstag die Verwaltung aufgefordert, die Sportpauschale des Landes von jährlich rund 650.000 Euro trotz des Nothaushaltes in diesem Jahr auszugeben. Die Ratsfraktion hat vom Landessportbund (LSB) erfahren, dass andere Kommunen, die sich ebenfalls im Nothaushalt befinden, das Geld trotzdem in die Sportstätten investieren. „Es ist deshalb nicht hinnehmbar, dass die Stadt das Geld erst dann verwenden will, wenn sie nicht mehr dem Nothaushaltsrecht unterliegt“, sagt Fraktionschef Ulrich Hahnen. Sportdezernent Thomas Visser hatte im Sportausschuss erklärt, Investitionen in die Sportstätten würden „den Kreditrahmen der Stadt erhöhen“. Kurzfristig begonnen werden könnte mit dem Bau des Kunstrasenplatzes in Hüls und die Sanierung der Umkleiden auf der Bezirkssportanlage Gladbacher Straße, wo es „der Bedarf seit 15 Jahren unbestritten ist“, so die SPD. Die Anlage stehe ansonsten vor der Schließung. gon