Bauausschuss: Lutherkirche rückt in den Blickpunkt

Platz wird bis Mitte 2008 neu gestaltet. Stadt ist mit nur zehn Prozent an den Gesamtkosten beteiligt.

Krefeld. Mit nur zehn Prozent der Gesamtkosten von rund 167000 Euro ist die Stadt bei der Umgestaltung des Lutherplatzes dabei. Möglich macht dies das NRW-Förderprogramm Soziale Stadt, aus dessen Töpfen Krefeld zuletzt den Stadtpark Süd gestalten konnte. Der Bauausschuss folgte dem Votum der Bezirksvertretung Süd. Die Planung rückt die Lutherkirche in den Mittelpunkt.

Erläutert wurden die Einzelheiten von Andrea Brönner aus dem Fachbereich Grünflächen. Begehbar und von einer Stufenanlage eingefasst wird die große Rasenfläche westlich des Gotteshauses. Die beiden Eingänge zum Tiefbunker verschwinden. Die Straße vor den kirchlichen Einrichtungen auf der Südseite wird schmäler und verkehrsberuhigt, die Kastanienreihe um fünf Exemplare ergänzt.

An der Anliegerstraße entfallen zwölf öffentliche Stellplätze. Sechs private für die Mitarbeiter von Clarenbach- und Haus der Familie entstehen an der Christian-Roos-Straße. Die Einbahnregelung bleibt. An der westlichen Platzecke erinnert zwischen Heckeneinfassungen eine Gedenktafel an den Reformator Martin Luther. Die Umgestaltung dauert bis zur Jahresmitte 2008.

Keinen Schaden nehmen soll die Lindenallee zum Europark Fichtenhain durch die nächsten Schritte der Erschließung. Der Bauausschuss setzte die Kosten für den Ring am Campus (Endausbau) auf 588000 Euro fest und billigte die Planung des rund 400 Meter langen Anschlussstücks in Richtung Anrather Straße.

Um ein Linksabbiegen von der Kastanien- in die Duisburger Straße zu ermöglichen, wird dort die Ampel erneuert. Das hatte die Bezirksvertretung bereits 2003 gefordert, um den Bewohnern des Bereichs Umwege zu ersparen. Die erweiterte Ampel samt Nebenarbeiten ist mit 180000 Euro angesetzt und soll im Frühjahr 2008 installiert sein.