Evonik-Adler-Cup: Viele Spiele, tolle Leistungen
Bereits zum fünften Mal spornte das Turnier junge Handballer zum sportlichen Wettbewerb an.
Krefeld. Rund 200 Kinder hat das Handballfieber gepackt. Statt die Schulbank zu drücken, jagen die Mädchen und Jungen aus vier Krefelder Grundschulen in der Sporthalle Königshof eifrig dem Ball nach.
Bereits zum fünften Mal spornte der Evonik-Adler-Cup 2013, veranstaltet von Evonik und DJK Adler Königshof, gestern den Nachwuchs aus der Nachbarschaft zu sportlichen Höchstleistungen an.
„Das Turnier ist mittlerweile eine feste Institution in Krefeld“, sagt Evonik-Standortleiter Bernd Diener. Er freut sich über die „erfolgreiche Zusammenarbeit von Industrie und Sport“. Für Dieter Hofmann, Vorsitzender des Stadtsportbundes Krefeld, gehört der Cup „zu den wichtigsten Nachwuchsveranstaltungen in Krefeld“. Vorbildlich funktioniere das Netzwerk zwischen Schule, Verein und Sponsoren.
Derweil zeigen die ballbegeisterten Drittklässler engagiert ihr Können auf dem Spielfeld. Wochenlang haben sie sich im Sportunterricht auf diesen Tag vorbereitet.
Dreimal die Woche trainierten Hubertus Grunow und Herbert Plenker vom DJK Adler Königshof die neunjährigen Nachwuchshandballer.
Doch nicht das Gewinnen steht im Vordergrund, das Wichtigste ist das Mannschaftserlebnis und der Spaß am Spielen, lernen die Kinder. Neun Mannschaften spielen auf zwei Kleinfeldern. Angefeuert von ihren Familien, Lehrern und Freunden treten die Grundschulen Stahldorf, Königshof und die Südschule mit jeweils zwei Teams an, die Grundschule Wimmersweg schickt drei Teams auf das Feld.
Mini-Handball folgt eigenen Turnierregeln. Im Angriff stehen fünf Feldspieler, die Abwehr bilden vier Feldspieler und ein Torwart. Bankdrücker gibt es nicht. Dank eines Rotationsprinzips kommt jedes Kind in dem zwölfminütigen Spiel zum Einsatz. Ein extraweicher Softball schützt vor Verletzungen. Viele Spiele, tolle Leistungen, spannende Sieben-Meter und zum Teil überraschende Ergebnisse sind das Fazit des Tages. Im Finale siegt Königshof I gegen Königshof II mit 8:5 Toren. Aber Gewinner sind sie alle. Neben Urkunden für jede Mannschaft gibt es am Ende auch Geldpreise für die Schulen. Das Team von Königshof I kann sich über den Sonderpreis freuen. Es darf an einem Projekt seiner Wahl von KRETA (Kreative Etage im Trägerwerk für kirchliche Jugendarbeit der Region Krefeld) teilnehmen.