Im ersten Schritt werden zwei Wege angelegt, ein gerader Weg in Höhe Zaun, ein geschwungener Weg quer durch den Garten bis zum Innenhof des Rathauses. Sie erhalten eine "wassergebundene Decke", werden also aus einem Granulat errichtet. Gleichzeitig werden zwei Eingänge, einer am Rathausgebäude, einer am anderen Ende des Zauns an der Hafelsstraße, geschaffen, die gepflastert werden. Außerdem wird die Oberfläche im Hof des Rathauses ergänzt, beziehungsweise ausgebessert.

Sind diese Arbeiten beendet, werden im zweiten Schritt die Pflanzen erneuert. "Diese Arbeiten können nur in der Pflanzzeit, also nach dem Winter im Frühjahr 2010, erledigt werden", sagt Michael Streubel vom Presseamt der Stadt Krefeld. Dabei wird die Hecke entlang des Zauns mit Stauden ergänzt.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Gartens werden Blühgehölze gepflanzt, am Rande des Innenhofes entsteht ein Blumenbeet. Auf zwei Bänken sollen die Besucher den Garten genießen können. "Langfristig soll der Garten entlang der Gärten der Häuser der Marienstraße bis zur Kimplerstraße durchgezogen werden. Eine tolle Vision", lobt Bezirksvertreter Karl- Heinz Renner die Pläne aus Sicht der Grünen.

Schwieriger gestalten sich die Überlegungen zur Sanierung des Rathauses selber. Ziel ist es, den Hintereingang behindertengerecht herzurichten und hier möglichst auch den geplanten Aufzug, der bis in die oberste Etage reichen soll, zu bauen. Offen ist jedoch, ob die Kosten von voraussichtlich 100000 Euro aus dem Konjunkturpaket bezahlt werden können. Einen Antrag dazu an den Stadtrat hat SPD-Ratsfrau Doris Nottebohm gestellt. Daher wird bei den Arbeiten, die voraussichtlich im Juli beginnen werden, die Fassade in Richtung Garten zunächst außen vor gelassen. Für die Rathaussanierung sind rund 300000 Euro vorgesehen.