Demnächst soll mit dem Neubau begonnen werden. Wenn nichts dazwischen kommt, will Projektentwickler Heinz Hambloch ("Wir bauen Fischeln ein Gesicht"), das Eckhaus Marienstraße 79 bis Juni kommenden Jahres bezugsfertig haben.

Neun hochwertige Eigentumswohnungen werden die einstige Gaststätte, früher Holzapfel und Moselstübchen, ersetzen. "Acht der neun Wohnungen sind bereits vor Baubeginn verkauft", sagt Hambloch stolz.

Er betont: "Die meisten der neuen Eigentümer stammen aus Fischeln." In Gesprächen mit Käufern sei immer wieder auf die ideale Lage "ruhig und doch mittendrin" hingewiesen worden.

Ein Käuferehepaar wird im nächsten Jahr aus seinem Einfamilienhaus in Fischeln zum Marienplatz ziehen: "Hier besteht nicht die Gefahr der Vereinsamung im Alter."

Gegen das neue Gebäude hatte es zahlreiche Einwände gegeben. Es passe nicht ins Bild, es störe den Ablauf der Märkte, der Kirmes und des Schützenfesten - waren einige Argumente.

Architekt Ludwig Thorissen dazu: "Wir bauen ein Haus, das von Licht durchflutet ist und dessen filigrane Architektur eine positive Ausstrahlung auf das Ortsbild von Fischeln haben soll."

Über vier Etagen wird sich das Gebäude in der Höhe an die benachbarten Gebäude anpassen. Das Haus entspricht dem neuesten energetischen Stand. Die Warmwasserversorgung zum Beispiel erfolgt über eine Solaranlage auf dem Dach.

Beheizt wird das Haus mit einer zentralen Gasheizung mit Brennwerttechnik. Die gemauerten Fronten werden in einem warmen, rötlichen Pastellton gehalten.

155 Jahre nach der Errichtung der Mariensäule auf dem gleichnamigen Platz erhält dieser einen neuen, modernen Akzent.