Neuer Betreiber für Maria-Hilf

Alexianer führen ihre 21 Hospitäler zusammen.

Krefeld. Eine Krankenhausfusion bahnt sich in Krefeld an. Das Maria-Hilf-Haus an der Oberdießemer Straße wird mit anderen Alexianerhäusern, zum Beispiel in Köln, Siegburg, Berlin oder Bonn zusammengeführt. 9000 Mitarbeiter in 21 Einrichtungen in 12 Städten und Landkreisen werden in Zukunft unter einem Dach zusammenarbeiten.

Bisher bestanden mit der Alexianer Beteiligungsgesellschaft und der Gesellschaft Alexianderbrüder zwei Betreiber. Durch den Zusammenschluss sollen Kosten eingespart und Strukturen verschlankt gestaltet werden. Zudem wollen sich die Häuser mit dem gemeinsamer Auftritt besser vermarkten.

An den Standorten der Maria-Hilf-GmbH mit Häusern in Krefeld, Duisburg und Meerbusch arbeiten derzeit 1100 Mitarbeiter, deren Jobs nach Auskunft von Sprecher Frank Jezierski nicht gefährdet sein sollen. Michael Wilke, Geschäftsführer des Hauses in Krefeld, meint: "Wir können gestärkt künftige Herausforderungen angehen."

"Unsere Einrichtungen werden durch den Schritt gestärkt", erklärt auch Bruder Benedikt M. Ende, Provinzial-Ober der Alexianer-Gemeinschaft. Die "Besonderheiten der Regionen" sollen seiner Auskunft nach "auf jeden Fall erhalten bleiben. Die Geschäftsführung wird in Zukunft aus mehreren Personen bestehen, die Verantwortung tragen. Eine Arbeitsgruppe wird in den nächsten Wochen Einzelheiten klären. Die endgültige Fusion soll im ersten Quartal 2009 über die Bühne gehen.