Neuer Bus für starke Männer

Ein anonymer Spender stiftet den Ringern vom KSV Germania einen neuen Mannschaftsbus.

Krefeld. Dank einer äußerst großzügigen Spende hat die Weihnachtsbescherung beim Ringerverein KSV Germania Krefeld bereits vor dem Fest stattgefunden - ein nagelneuer schwarzer Renault Traffic konnte für die Mannschaft angeschafft werden. "Dieses Mobil hätte auch nicht unter den Tannenbaum gepasst", scherzten einige Mitglieder bei der Übergabe des Wagens, bei dem auch der Vereinsvorsitzende Udo Fonger vor Ort war.

Der Spender ist dem Verein bekannt, er möchte aber bescheiden im Hintergrund bleiben. Insgesamt neun Sitzplätze hat das schmucke Fahrzeug. Die Spende ist deshalb besonders wichtig für die Germania, weil der Verein finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet ist. Aus eigenen Mitteln hätte sich der Klub das Fahrzeug niemals leisten können.

"Nun haben wir endlich die Möglichkeit, unsere Aktiven, vor allem die Kinder und Jugendlichen, sicher und komfortabel zu den Wettkämpfen zu bringen", zeigte sich Udo Fonger begeistert von dem unverhofften Geschenk. Der Sponsor, der bereits seit Kindertagen dem Verein verbunden ist, erklärte: "Ich möchte in Dankbarkeit etwas zurückgeben von der Freude, die mir der Ringersport und das Vereinsleben gebracht haben."

Die Seiten des Busses zieren zwei lebensgroße Ringer, die einen Überstürzer andeuten. Vorne ist das grün-schwarze Vereinslogo zu sehen. Auch die gesamte Fahrzeugbeschriftung musste der Verein nicht zahlen. Hier sprang die Firma Werbetechnik Hansmann ein, deren verstorbener ehemaliger Inhaber Peter Hansmann langjähriger zweiter Vorsitzender von Germania war. "Zum Glück haben wir solche Unterstützer", lobt Udo Fonger. "Jetzt können wir auch im optischen Auftritt unsere Erfolge unterstreichen."

Der Ringer-Nachwuchs des Vereins macht regelmäßig bei Landes- und Deutschen Meisterschaften von sich reden. Mit Aline Focken gehört eine Deutsche Meisterin der Frauen und heiße Olympiakandidatin für 2012 zum Verein. Red