Tanz und Musik im Bahnhof
CDU vor Ort: Der Südbahnhof, die Bebauung am Hauptbahnhof und Hauptfeuerwache sind die Großprojekte.
Krefeld. Im Südbezirk hat die CDU ihre Veranstaltungsreihe "Fraktion vor Ort", die bis Ende Mai durch alle Stadtbezirke führen wird, fortgesetzt. Vorgestellt wurde unter anderem Daniel Wingender als CDU-Kandidat des Wahlkreises Süd, der den früheren Bezirksvorsteher Dieter Lundström beerben wird. "Es war eine schöne Zeit", sagte Lundström den Parteikollegen und etwa 20 Bürgern, die gekommen waren.
Schon am Nachmittag hatten die Teilnehmer unter Führung von Bürgermeisterin Karin Meincke und Dieter Lundström die Brennpunkte des Bezirks besucht. Am Abend folgte dann die Präsentation der Projekte in der Fabrik Heeder. Dort hatte zunächst Peter Kaiser, Mitglied des Landtages, alle wichtigen Entscheidungen des Jahres 2008 für die Stadt Revue passieren lassen, ohne die umstrittenen auszulassen. Unter anderem rechtfertigte er die Teilprivatisierung des Klinikums im Südbezirk.
Daniel Wingender stellte den Stand der Planung für die Sanierung des Südbahnhofs an der Saumstraße vor. Die Stadt hat dem Werkhaus, das seit 25 Jahren Kultur- und Jugendarbeit sowie Erwachsenenbildung betreibt, die Bewirtschaftung und Renovierung übertragen und dafür 280000 Euro bereitgestellt. Ab 2010 sollen dort wieder Veranstaltungen stattfinden.
Für die Planung der grünen Brachfläche südlich des Hauptbahnhofs erläuterte Dieter Lundström das Konzept, das freie Sicht vom Bahnhof zur Fabrik Heeder vorsieht. Der Bebauungsplan für einen Gebäudekomplex mit Büros, Einkaufsmarkt und Geschäftsarkaden wird in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd am Donnerstag in der Fabrik Heeder vorgestellt.
Wenn es nach Bürgermeisterin Karin Meincke und nach der Stadtverwaltung geht, hat Krefeld in drei Jahren am ehemaligen Güterbahnhof Süd eine neue Feuerwache und einen Baumarkt. Bereits im Mai soll nach öffentlicher Auslegung die europaweite Ausschreibung des Bauprojekts erfolgen. Der Betreiber der Go-Kart-Bahn muss sich einen neuen Platz suchen.
Dem "Handlungskonzept grüner Süden" verdanke man mit 100 neuen Bäumen und Grünflächen an Schulen und Kindergärten. Der Lutherplatz ist bereits von den Bunkereingängen befreit, die Sicht auf die Lutherkirche freigelegt, Bänke installiert und eine Begrünung angelegt. Sobald das Wetter mitspielt und es wärmer ist, wird der Rasen eingesät.