Coole Moves und schnelle Rhythmen
Der HSV und das Jugendzentrum richten zum zweiten Mal den beliebten Tanzwettbewerb aus.
Krefeld-Hüls. Vor dem großen Auftritt dienten die Schaufenster der Kleverstraße in Hüls rund 80 jungen Teilnehmern als provisorischer Spiegel: fleißig wurden die letzten Schritte eingeübt und Bewegungen perfektioniert. Denn das Jugendzentrum am Wasserturm („Türmchen“) und der Hülser Sportverein (HSV) hatten am Samstag zum 2. Hülser Hip-Hop Contest im Heinrichstift geladen.
„Für dieses Jahr haben wir größere Räume gesucht. Denn der Andrang war beim letzten Mal so groß“, erklärt Mitorganisatorin Anna Lardara. Insgesamt haben sich zehn Gruppen aus Hüls und Cappeln für die Veranstaltung angemeldet.
Bevor die Formationen ihr Können unter Beweis stellen konnten, heizten die Allerkleinsten das Publikum mit ihren Tanzschritten ein. Dann war es soweit: tief durchatmen, die Schritte im Kopf durchgehen, Position einnehmen und drei Minuten volle Power auf der Bühne geben.
Tanzlehrerin Anna Lardara ist stolz: „Als Juroren konnten wir den deutschen Meister im Bereakdance Tobias Campara, Andre Rose und Erhan Araçi gewinnen. Die drei bewerten die Formationen auf Synchronität, Ausstrahlung, Outfit und Musikmix.“
Gerade beim Outfit waren die Gruppen besonders kreativ. Selbst gestaltete T-shirts, farbenfrohe Kostüme, Masken und kreativ geschminkte Gesichter machten es der Jury nicht leicht.
„Ich trainiere seit einem halben Jahr für den Contest, es wäre cool zu gewinnen, aber ich habe die anderen Gruppen gesehen, die sind auch gut“, erzählt der sieben Jährige Canamer Mese, der bei den Lunatics mittanzt.
Doch gibt es bei dem Contest keine Verlierer: „Jede Gruppe bekommt Kino-, Schwimm- und Theatergutscheine, es geht hier schließlich um den Spaß. Außerdem haben wir noch eine Filmcrew eingestellt und nach der Show bekommt jede Gruppe einen Film vom Auftritt als Erinnerung“, sagt Anna Lardara.
Das Publikum im gut gefüllten Heinrichstift war begeistertert von den tänzerischen Leistungen der fünf bis 16-jährigen Teilnehmer sowie vom bunt gestaltetem Pausenprogramm. Hier glänzten die deutschen Meister Night Beatzz mit ihrem Können und auch der Auftritt der Vorjahressieger und waren ein Highlight.
