Die neue Verkehrsführung löst in Hüls nicht nur Freude aus

Seit gestern ist die Straße Auf dem Graben in beide Richtungen befahrbar. Möglich macht’s die neue Lichtsignal-Anlage.

Krefeld/Hüls. "Ich glaub’, die ist gar nicht geschaltet. Die ist gar nicht an", ruft eine Frau und überquert die Fußgängerfurt an der noch dunklen Ampel. Eine Seniorin am Straßenrand stützt sich derweil auf ihren Rollator und schaut interessiert umher.

Autofahrer, die von der Schulstraße kommen, können jetzt auf direktem Weg den Parkplatz Kirmesplatz ansteuern sowie zur Bruckerschen Straße gelangen. Die schlechte Einsicht in den Kurvenbereich des Knotenpunktes Krefelder Straße / Auf dem Graben macht die neue Signalisierung unentbehrlich.

Die Kosten der Umgestaltung belaufen sich auf rund 120 000 Euro und damit 30 000 weniger als ursprünglich veranschlagt. Für eine Stromersparnis in Höhe von etwa 1000 Euro jährlich sorge zudem die LED-Technik der Ampeln, sagt Könner und freut sich darüber, dass mit dem Auto nun eine Durchfahrt vom Christian-Roosen-Platz direkt bis zu Kaiser’s gelinge.

Sieben Minuten nach elf Uhr ist es soweit. Frau Ling steht vor dem Versorgungskasten und drückt das Knöpfchen. Kurze Stille. Da, die Ampel leuchtet. Das erste Signal: Rot für die Fußgänger.