Ausbau mit Problemen
Auch wenn das Ziel von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, einem Kind ab einem Alter von einem Jahr einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz zu verschaffen, lobenswert ist, die Städte stellt es vor große Probleme.
Rund 70 neue Gruppen müssen geschaffen werden, wofür in den Kitas mehr als 200 neue Stellen geschaffen werden müssen. Bei den notwendigen Investitionen in die Gebäude reicht es nicht aus, nur mehr Platz zu schaffen. Es müssen Räume zum Wickeln oder Schlafen her. Schon die Bestandsaufnahme und die Planungen, für die die Stadt externe Hilfe in Anspruch nehmen muss, wird eine Mammutaufgabe in den kommenden Monaten.
Die Stadt geht davon aus, dass für mehr als die Hälfte der neuen Gruppen Neubauten her müssen. Für die noch zu schaffenden 1450 U3-Plätze bis 2013 kann die Stadt zwar Fördergeld vom Bund von 20000 Euro in Anspruch nehmen, was 29 Millionen Euro wären. Was bei der Stadt jedoch immer verbleibt, ist ein Eigenanteil von zehn Prozent von die fortlaufenden Betriebskosten.