Krefeld. Wer den 25 Parteien des Ginsterpfades zu später Stunde einen Besuch abstatten will, sollte sich mit einer Taschenlampe ausrüsten. Denn in dieser Woche ist der Ginsterpfad tatsächlich zum Finsterpfad geworden: Die Lampen der Straßenlaternen wurde abmontiert, die angeblich nicht mehr standfesten Holzmasten blieben jedoch stehen. Sie befinden sich übrigens auf einem Grundstück, das der katholischen Kirchengemeinde von St. Tönis gehört. Im Oktober war die Sackgasse ins Visier städtischer Sparkommissare geraten. Hartmut Könner, Leiter des Fachbereiches Tiefbau argumentiert, dass die Allgemeinheit ja nicht für die Beleuchtung einer Privatstraße aufkommen müsse. Die Stadtwerke boten eine neue Straßenbeleuchtung auf Kosten der Anlieger an. Doch die konnten sich bisher nicht einigen.