Volksbank-Neubau: Prügel für die Rathaus-Koalition

Kritik gibt es von SPD und Grünen – die CDU erläutert den Beschluss, die Zu- und Ausfahrt nicht so zu genehmigen, wie es seit langer Zeit geplant ist.

Krefeld. Heftige Kritik gibt es von Seiten der SPD und der Grünen zur vergangenen Ratssitzung. So wurde zum Beispiel mit den Stimmen von CDU und FDP zwar grünes Licht für den Bebauungsplan 715 erteilt, der einen Volksbank-Neubau an Stelle des alten Papst-Johannes-Hauses ermöglicht, doch gibt es noch kein Okay zur geplanten Zu- und Ausfahrt der künftigen Volksbank-Zentrale.

Das freilich sieht die CDU ganz anders. In einem Schreiben an die WZ erläutert Günter Wolff, planungspolitischer Sprecher, erforderliche Änderungen des bestehenden FNP werde man zeitnah vornehmen. Somit werde die Änderung sogar noch schneller wirksam als mit dem langwierigen FNP-Verfahren. Erweiterungswilligen Firmen habe man bereits Bereitschaft und Entschlossenheit signalisiert, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden können.

Rat und Verwaltung der Stadt Krefeld seien ausschließlich dem Gemeinwohl verpflichtet, betont zudem CDU-Fraktionschef Wilfrid Fabel. "Das ist die Grundlage für alle zu treffenden Entscheidungen, die ein hohes Maß an Verantwortung erfordern."