Westparkstraße: Schülerprotest hat Erfolg

Bezirksvertretung West: Eine Verkehrsinsel an der Westparkstraße soll Schulweg sichern.

Krefeld. Die Bezirksvertretung West hat den Bau einer Verkehrsinsel auf der Westparkstraße Höhe Girmesgath beschlossen. Nach Protesten der Schüler des Berufskollegs Vera Beckers folgen die Bezirksvertreter nun dem Wunsch einer Querungshilfe an der vielbefahrenen Straße. Die Kosten für den Bau belaufen sich auf 6000 Euro.

Seit geraumer Zeit nutzen die Schüler nicht nur das Gebäude an der Girmesgath, sondern auch die ehemalige Lehranstalt für Milchwirtschaft an der Westparkstraße. Deswegen müssen Schüler die Straße öfters queren.

Der Bau eines Kreisverkehrs an dieser Stelle wird nicht weiter verfolgt, da zurzeit die Stadt die kompletten Kosten dafür tragen müsste. Die Einbindung der geplanten Verkehrsinsel in einen eventuell später zu bauenden Kreisverkehr sei möglich. Geprüft werden soll zudem die Einrichtung eines Tempo-30-Bereiches an dieser Stelle.

Zur Kenntnis nahmen die Bezirksvertreter die grundsätzliche Planung zur Erschließungsanlage südlich der Engländerstraße. In dem Areal nahe der Bahnlinie sollen 20 Wohneinheiten gebaut werden. Die Erschließungskosten von rund 270000 Euro übernimmt der Bauträger. Ein Lärmschutz ist an dieser Stelle übrigens nicht geplant. Deshalb empfahlen die Bezirksvertreter dem Bauausschuss, dass als Auflage Lärmschutzfenster in die Häuser eingebaut werden sollen.

Im Bezirk West müssen einige Bäume gefällt werden: am Stadthaus, an der Hückelsmaystraße sowie an der Ottostraße. Alle Bäume werden nachgepflanzt. Am Weeserweg können sechs Bäume gepflanzt werden. Außerdem werden im Rahmen des Euregio-Feinstaubprojektes neun Bäume auf der Jägerstraße neu aufgestellt.

Die Entscheidung über die Verlegung von zwei Bushaltestellen auf der Marktstraße wurde verschoben. Die CDU möchte unter anderem die Frage geklärt wissen, welche Kosten durch den Rückbau anfallen. "In diesem Zusammenhang lehnen wir die Kurzzeitparkplätze ab", so Barbara Ritters (CDU). Die Intention der Verlegung der Bushaltestellen liege in einer Verbesserung der Sicherheit der Radfahrer in diesem Bereich der Marktstraße.