Ex-Fußballer baut einen Supermarkt in Uerdingen
Weltmeister Helmut Kremers plant das neue Gebäude auf dem früheren Gelände von Babcock/Büttner in Uerdingen.
Krefeld-Uerdingen. In den siebziger Jahren spielte er mit Beckenbauer, Netzer, Hoeneß und Co. in der Nationalmannschaft. Mit dem FC Schalke 04 waren Helmut Kremers und sein Zwillingsbruder Erwin in der Fußball-Bundesliga mehrfach bei Bayer Uerdingen in der Grotenburg zu Gast.
„Schöne Zeiten waren es damals“, sagt er im Rückblick im Gespräch mit der WZ. Jetzt kommt er wieder und bringt damit Uerdingen ein Zipfelchen Bundesliga zurück.
„Wir haben uns in Krefeld immer sehr wohl gefühlt“, betont der Pokalsieger von 1972. „Schade, dass es mit der Mannschaft so weit nach unten ging. Aber es kommen auch wieder bessere Tage“, tröstet der Ex-Profi.
Helmut Kremers wird am 15. Juli mit dabei sein beim ersten Spatenstich für das neue Wohngebiet auf dem früheren Babcock/Büttner-Areal. Gemeinsam mit dem Mönchengladbacher Bauträger „Vista“ (Dornieden-Gruppe) ist Kremers für die Planung und Realisierung eines Verbrauchermarktes dort verantwortlich.
Kremers sagt, dass der Neubau zu den modernsten Supermärkten gehören werde, die es in Deutschland derzeit gibt.
Mit einem Partner ist Helmut Kremers schon seit Jahren in der Immobilienbranche aktiv. „Wir arbeiten an verschiedenen Vorhaben in der ganzen Bundesrepublik.“ Neben dem Projekt in Uerdingen betreut er derzeit auch eines in St. Augustin bei Bonn.
Aber Kremers Engagement beschränkt sich nicht nur auf den Bereich Immobilien. „Ich kann mir durchaus vorstellen, die eine oder andere Einrichtung mit Sponsoring zu unterstützen“, sagt er. Da solle einfach die Politik auf ihn zukommen. In St. Augustin zum Beispiel greife er einem Kindergarten unter die Arme.
Wie berichtet, werden auf dem rund 25 000 Quadratmeter (2,5 Hektar) großen Areal östlich der Park- und südlich der Westerburgstraße künftig 61 Einfamilienhäuser mit 67 bis 127 Quadratmetern großen Wohnflächen gebaut.
In den südwestlichen Teil umziehen soll ein Discounter, der derzeit in engen Räumlichkeiten 300 Meter weiter südlich an der Parkstraße beheimatet ist. Eine zusätzliche Ansiedlung von Nahversorgern wird es nicht geben.