Maria Himmelfahrt: Mögliche Lösung in Sicht

Pfarrer Gerndt hat am Donnerstagabend auf der Pfarrversammlung vorgeschlagen, Urnen in der Kirche beisetzen zu lassen. Als Grabeskirche würde sich das Bauwerk selbst tragen.

Krefeld. Eine Lösung für die zukünftige Nutzung der katholischen Kirche St. Maria Himmelfahrt an der Boedikerstraße in Linn ist in Sicht. Sie könnte nach dem Vorbild eines Aachener Gotteshauses zur Grabeskirche werden.

Donnerstagabend stellte Pfarrer Klaus Stefan Gerndt das Projekt bei einer Pfarrversammlung vor. Damit würde das Gebäude erhalten bleiben, in neuer Bestimmung als Urnenbeisetzungskirche, als Zeugnis und Stätte christlichen Glaubens an "die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt". Gerndt: "Mit dieser Lösung würden wir möglichst nahe an Kirche sein und das Zusammenleben der Gemeinden im Ortsteil fördern. Außerdem würde sich die Kirche selbst tragen."

Erst am Vorabend hatten die Mitglieder der Bezirksvertretung Oppum-Linn dafür gestimmt, die Kirche mit Glockenturm unter Denkmalschutz zu stellen.