Charity Run: Dauerläufer schwitzen für den Kinderschutz

Im Juli findet der siebte Charity Run am Stadtwaldhaus statt. Große und kleine Starter melden sich an.

Krefeld-Bockum. Bald ist es wieder so weit. Der Krefelder Charity Run durch den Stadtwald startet in seine siebte Runde. Am Sonntag, 17. Juli, können große und kleine Läufer für einen guten Zweck zeigen, was in ihnen steckt.

„Ein schönes Familienfest mit sportlicher Note soll es werden“, das wünschen sich die Veranstalter, der Kinderschutzbund in Kooperation mit Laufsport Bunert und Preussen Krefeld Leichtathletik e.V.

„Seit Jahren wächst die Veranstaltung“, sagt Birgit August, Vorsitzende des Kinderschutzbundes. „In diesem Jahr haben wir den Termin vor die Sommerferien gelegt und uns das Ziel gesteckt, mit mehr als 1000 Teilnehmern an den Start zu gehen.“

Ein Sponsor geht mit gutem Beispiel voran. „Beim letzten Mal sind wir mit 65 Teilnehmern gestartet“, erzählt Stefan Rinsch, Vorstand Volksbank Krefeld. „Das hoffen wir dieses Mal zu toppen.“

Die Erlöse der Veranstaltung kommen komplett dem Kinderschutzbund Krefeld — und damit allen Krefelder Kindern — zugute.

Prominente Paten haben ihre Unterstützung ebenfalls zugesagt. Schwimmerin Anne Poleska und Ruderer Jochen Urban agieren als Botschafter des Charity Runs und laufen in diesem Jahr mit. „Da gab es in unserer aktiven Zeit leider immer Terminschwierigkeiten“, sagt Anne Poleska.

Die beiden Krefelder Spitzensportler werden übrigens als frisches Ehepaar mit von der Partie sein. Zwei Tage vor dem Lauf findet die Trauung statt.

Der Charity-Run ist in Bambinilauf, Schülerlauf, Firmen- und Volkslauf sowie einen Hauptlauf unterteilt.

„Der Bambini-Lauf ist der schönste und er wird sehr angenommen“, schwärmt Koordinator Paul Peters und zählt gleich alle Vorteile auf: „Im Stadtwald gibt es kein Problem mit Straßen, man läuft auch bei großer Hitze unter einem schattigen Blätterdach und die geänderte Streckenführung bindet alle Zuschauer mehrfach mit ein.“

In den Kindertagesstätten Dreikäsehoch und Pfiffikus stehen jedenfalls schon extra Trainingseinheiten auf dem Stundenplan. Und zur Belohnung bekommen alle Bamibins garantiert eine Medaille.

„Die werden sie sicher nicht mehr abnehmen, ich bin auch mit meiner ersten Ruder-Medaille schlafen gegangen“, erinnert sich Jochen Urban schmunzelnd.