Traar: Skaten mit persönlichem Trainer

Die Fun-Skater Krefeld haben ihr erstes Familien-Event angeboten. Doch für längere Ausflüge war es wohl zu schwül.

Krefeld. Kinder, Eltern, aber auch Onkel, Tanten, Freunde, Großeltern und Nachbarn — alle wollen die Fun-Skater Krefeld am Sonntagmittag auf den kleinen Rollen ins Grüne locken. Doch das Wetter macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. „Es ist nicht unbedingt das Skater-Wetter, es ist zu schwül“, meint Michaela Hemmer, die die Idee zu diesem ersten Familienlaufen hatte.

Aber ein Clübchen begeisterter Skater kommt dann doch noch im Schatten der Schule am Luiter Weg zusammen. Da der Spaß an der Bewegung dem Verein besonders wichtig ist, ist der Vorsitzende Carsten Klindt in ein Clownskostüm geschlüpft.

Gut zwei Dutzend kleine und große Läufer, natürlich alle sicher ausgerüstet, folgen ihm hinaus in die Landschaft. Doch bald schon kommt der achtjährige Lars Kadelka begleitet von seinem „Personal Trainer“ Eberhard Arentz zurück. Man sieht, dass der Junge nicht gut auf den Rollen steht. Gerade einmal 500 Meter dauert sein Ausflug, dann entschließt sich Arentz zum Umdrehen.

Doch er muss gleich wieder umdrehen, denn zwei junge Läufer Jan (8) und Nico (11) Stammen sind zu spät zum Start gekommen, „weil Papa den Weg nicht gefunden hat“. Es dauert nicht lange und Petra Linkenbach bringt den nächsten Jungen zurück zum Ausgangspunkt, bald rollen auch die beiden Brüder mit ihrem persönlichen Trainer von ihrem Kurz-Trip zurück. Die Mittagshitze scheint nicht gerade ausdauerfördernd zu sein.

Die Jüngste im Feld der gemeinsam um 13 Uhr gestarteten Läufer wird mit ihrer Mutter von Michaela Heumer zurückbegleitet. Die Fünfjährige ist mit Spaß und Ernst gleichermaßen dabei. „Ich weiß, wie man richtig fällt“, demonstriert sie, wie man sich nach vorne in einen Kniestand werfen und mit den Händen abstützen sollte. Dann klappt das Laufen auch ohne Schrammen.

Wie man auf den Rollen schnell und sicher aufsteht, zeigt sie auch gleich. Die Trainerin erklärt, dass es ihr bei den Kinderkursen darauf ankommt, ein Maximum an Verkehrssicherheit zu erreichen. Dafür werden Regeln trainiert. Doch den Kindern macht es meist mehr Spaß, sich spielerisch auf einem Platz zu bewegen, erst die größeren zieht es hinaus in die Landschaft. gmk