Verberger bummeln über ihren neuen Wochenmarkt
Beschicker haben erstmals ihre Stände an der Zwingenbergstraße aufgebaut.
Krefeld. Zwei Jahre lang hat der Bürgerverein Verberg für einen Wochenmarkt im Stadtteil gekämpft. Jetzt hat der Verein sein Ziel erreicht. Am vergangenen Freitag fand der Markt zum ersten Mal statt. „Was lange währt, wird endlich gut“, sagte Christoph Aretz von der SPD bei der offiziellen Eröffnung. Aretz ist Mitglied der Bezirksvertretung Ost und fest davon überzeugt, dass der Markt von den Bürgern gut angenommen wird. Peter Mertens vom Fachbereich Liegenschaften wünschte den Marktbeschickern ebenfalls „viel Erfolg.“
Fünf Beschicker hatten am ersten Markttag ihre Stände aufgebaut: Gärtner Hans-Bernhard Leppkes aus Forstwald, Jörg Seltmann, der in Fischeln eine Truthahnfarm betreibt, Christian Baumhauer mit Honig und Marmelade und die Metzgerei Ulrich Hemink aus Duisburg sowie Josef Schiergen mit Obst, Gemüse und Eiern.
Grete Basalla war eine der ersten Besucherinnen und hatte bereits frische Kartoffeln am Gemüsestand gekauft. Anschließend nahm sie das Angebot der anderen Stände in Augenschein. Auch sie wünscht sich, dass sich der Markt etabliert. „Ich hoffe, dass die Stände sich halten. Der Platz liegt ja leider etwas abgelegen“, schildert sie ihren Eindruck. Sie wohne an der Heyenbaumstraße und müsse sich schon aufs Fahrrad schwingen, um zum Parkplatz gegenüber vom „Haus Kleinlosen“ zu gelangen.
Auch Dieter Vellguth freut sich, dass es „endlich mal einen Markt“ in Verberg gibt. „Ich hoffe, dass noch ein paar Stände dazukommen“, sagte er.
Seine Hoffnung wird sich erfüllen: Laut Peter Mertens sollen künftig noch ein Bäcker und ein Fischhändler ihre Waren an der Zwingenbergstraße feilbieten. „Wenn der Bäcker noch kommt, ist das ein gutes Angebot“, findet auch Christian Baumhauer, der auf dem Markt selbstgemachte Marmeladen in fast allen Geschmacksrichtungen verkauft — von Mango-Ananas bis Erdbeer-Rhabarber.