Krefeld Steigendes Grundwasser: Dykbewohner sagen Ja zu Vissers Idee

Nord. Um das drohende Steigen des Grundwassers im Dykgebiet im Krefelder Norden ging es jetzt bei einem gemeinsamen Treffen von Politikern des Bezirks Nord mit Vertretern des Bürgervereins Kliedbruch und weiteren Initiatoren der Unterschriftenliste zum geplante Abstellen der LEG-Pumpen am Rislerdyk.

Foto: Dirk Jochmann

Dazu eingeladen hatte der Bezirksvorsteher für Nord, Ralph-Harry Klaer (SPD). Hintergrund der Zusammenkunft war der Vorschlag des Krefelder Umweltdezernten Thomas Visser im jüngsten Bauausschuss, die Verwaltung könne ein Moderationsverfahren auf der Suche nach einer Lösung des Grundwasserproblems anbieten.

Dieses Angebot würden die Bürger und Anwohnervertreter gerne annehmen, so der Tenor beim aktuellen Treffen mit dem. In einem gemeinsamen Brief unter anderem an Visser haben Klaer und der CDU-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksvertretung Nord, Walter Fasbender, dies entsprechend mitgeteilt.

Für die Moderation sei den Beteiligten zunächst wichtig, dass das Grundwasser so lange weiter abgepumpt wird, „bis für alle Haushalte eine zumutbare Lösung gefunden wurde“. Es müsse eine „bestmögliche Vorhersage der zu erwartenden Grundwasserstände im Nordbezirk ermittelt werden“ und der genehmigungsrechtliche Rahmen geschaffen werden, um ein weiteres Einleiten des abgepumpten Grundwassers nachhaltig zu erlauben. Außerdem müsse ein entsprechendes Finanzierungskonzept ermittelt werden.