Hygiene Toiletten-Reinigung: FDP will neue Verträge
Krefeld. Nachdem Klagen über die Qualität der am 18. Juni vom Stadtrat vergebenen Reinigungsleistungen laut geworden sind, will die FDP einen Vorstoß unternehmen, um die Vergabe in Zukunft neu zu regeln.
In einem Antrag für den nächsten Vergabeausschuss fordert die Ratsfraktion eine Regelung, die auf Gründlichkeit vor Schnelligkeit der Reinigungsleistungen abzielt.
„Die Vergabe erfolgt bislang in Form von Werkverträgen, ohne dass ein Zeitrahmen geregelt ist, im Rahmen dessen die Reinigungskräfte zur Verfügung stehen müssen“, sagt FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann.
Die vorgeschlagene vertragliche Regelung liege auch im Interesse der bei den Reinigungsunternehmen Beschäftigten, da „der Anreiz für die Unternehmen verringert werden könnte, in möglichst kurzer Zeit die Reinigungsleistung zu erbringen, um so den Lohn zu sparen und den Gewinn zu erhöhen“.
Weiterhin fordert die FDP, dass als Endzweck der Arbeiten nicht nur die Sauberhaltung der Reinigungsobjekte, sondern auch deren Substanzerhaltung gleichberechtigter Vertragszweck sein soll. Red
