Umbau: Die Busse rollen über den Ostwall
Ab Mittwoch gilt eine neue Verkehrsroute. Die Schienen werden angebunden.
Krefeld. Es ist der letzte große Akt des Ostwallumbaus, zu dem Stadt und Stadtwerke jetzt ausholen. Im Sommer soll der zentrale Verkehrsknotenpunkt für Busse und Bahnen endgültig fertig sein, doch zuvor wird der provisorische Verkehrsfluss noch einmal neu durcheinandergewirbelt. Die gute Nachricht: Innerhalb von acht Wochen nach dem Start am 7. Januar sollen die Straßen- und Gleisbauten im wesentlichen fertig sein.
Wer mit Bus und Bahn im Zentrum von Krefeld unterwegs ist, kann sich ab Mittwoch auf ein Stück Normalität einstellen: Während die Straßenbahnen weiterhin die Ausweichroute über die Philadelphiastraße nutzen, können die Buslinien wieder ihre übliche Route über den Ostwall nehmen. Das gilt selbst dann, wenn sich der Beginn des vierten Bauabschnitts verzögern sollte.
Der dient dem Abschluss des neuen Bahnsteigs und dem Anschluss der Gleise an die Schienen, die zurzeit noch auf der östlichen und westlichen Seite des Ostwalls in Höhe der Neuen Linner Straße vor der Baustelle enden.
Weil für diesen Anschluss der Straßenraum beansprucht wird, wird der Mittelstreifen gesperrt, der Ostwall in nördlicher Fahrtrichtung für Pkw nur bis zur Marktstraße freigegeben. Die Neue Linner Straße wird zum Ostwall hin gesperrt. Wer die nächsten Wochen ins Sparkassenparkhaus fahren will, muss die Route über die Philadelphiastraße wählen. Zügiger soll der Verkehr dort fließen: Nicht nur, weil die Busse die Philadelphiastraße verlassen. Auch das Linksabbiegen auf die Uerdinger Straße wird wieder erlaubt.
Während die Neue Linner Straße aus Osten vom Luisenplatz zum Ostwall und von Westen von der Petersstraße zum Ostwall zur Sackgasse wird, wird die Fahrtrichtung der Alten Linner Straße umgedreht. Sie ist für Anlieger und den Baustellenverkehr reserviert. Die übrigen Verkehrsteilnehmer werden von Süden kommend in die Marktstraße geleitet. Wer aus den östlichen Stadtteilen in die City möchte, wählt am besten die Hansastraße und fährt von dort auf den Ostwall. Über diese Route bleiben auch die Parkhäuser am Kaufhof und unterm Behnisch-Haus im Zentrum erreichbar.
Fußgänger haben es in den kommenden Monaten auf dem Ostwall nicht leicht: Zentrumsnah können sie nur Übergänge an der St.-Anton-Straße, nahe der Rheinstraße und in Höhe Marktstraße nutzen, um den Ostwall zu queren. Dessen Bürgersteig werden sie nicht immer nutzen können: Die Busse benötigen Platz, um die Baustelle passieren zu können.
Für ÖPNV-Kunden gilt: Der Umstieg von Bus in Bahn und umgekehrt funktioniert an den Haltestellen Rheinstraße und Hauptbahnhof. Die Haltestelle Philadelphiastraße wird ab 7. Januar nur noch von Straßenbahnen angefahren, ein Wechsel zwischen Bus und Bahn ist dort nicht mehr möglich.