Krefeld Update Brand am Glockenspitz: 34-Jähriger außer Lebensgefahr

Krefeld. Am Montag erlitt ein 34-jähriger Krefelder schwere Brandverletzungen, nachdem in einer Wohnung am Glockenspitz ein Feuer ausgebrochen war. Nach Angaben der Polizei Krefeld ist der Brand durch einen Topf entstanden, in dem sich Fett entzündet hatte.

Mit einem Rettungshubschrauber wurde der schwer verletzte Mann in eine Spezialklinik geflogen.

Foto: samla.de

Bei dem Versuch, den brennenden Topf selbst zu löschen, zog sich der 34-jährige Familienvater schwere Brandverletzungen zu und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Duisburg geflogen werden. Hier befindet er sich derzeit im künstlichen Koma, schwebt jedoch nicht in Lebensgefahr. Seine Familienangehörigen konnten das Krankenhaus, in das sie am Abend wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung gebracht worden waren, in der Zwischenzeit wieder verlassen.

Text vom 10.04: Ein 34-jähriger Krefelder ist am Montagabend mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik für Brandopfer in Duisburg gebracht worden. Der junge Mann war beim Feuer in einer Wohnung in der zweiten Etage des Hochhauses an der Glockenspitz 201 schwer verletzt worden. Seine Mutter und zwei Geschwister, die ebenfalls in der Wohnung waren, als das Feuer ausbrach, wurden mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Rettungshubschrauber im Einsatz: 34-Jähriger bei Wohnungsbrand schwer verletzt
23 Bilder

Rettungshubschrauber im Einsatz: 34-Jähriger bei Wohnungsbrand schwer verletzt

23 Bilder

Die Ursache für den Brand ist nicht klar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Um 18.22 Uhr war der Notruf eingegangen. Über das Treppenhaus rückten die Feuerwehrleute an. Im Einsatz waren die Wache eins und zwei, die Freiwillige Feuerwehr Oppum und der Rettungsdienst.

„Es war eher ein kleines Feuer“, sagte Einsatzleiter Markus Mertens. Aber mit den schweren Folgen hatte der Rettungsdienst viel zu tun. Gegen 18.50 Uhr landete der Rettungshubschrauber auf dem Parkplatz an der Grotenburg und hob gegen 19.10 Uhr wieder ab.

So lange blieb die Glockenspitz komplett gesperrt, um für den Verkehr eine Gefahr durch Steinschlag bei Start und Landung auszuschließen. Während des kompletten Einsatzes der Feuerwehr war die Glockenspitz stadtauswärts bis zum Einsatzende um 19.30 Uhr ansonsten nur einspurig befahrbar. Das sorgte im späten Berufsverkehr für volle Straßen im Umfeld und Staus bis in die Stadtmitte.