Polizei Vorfall am Gericht in Krefeld: Brandopfer schwebt weiter in Lebensgefahr
Krefeld · Der Mann, der sich am Mittwoch vor dem Krefelder Land- und Amtsgericht selbst in Brand gesetzt hat, schwebt nach Angaben der Polizei weiter in Lebensgefahr. Die Ermittler vermuten Motive im persönlichen Bereich.
Der 43-jährige Mann aus Neuss, der sich am Mittwoch vor dem Krefelder Land- und Amtsgericht selbst in Brand gesetzt hat, schwebt nach Angaben der Polizei weiter in Lebensgefahr.
Zeugen, unter anderem Justizbeamte, hatten den brennenden Mann damals mit Decken und Feuerlöscher löschen können. Der Neusser war aufgrund seiner schweren Brandverletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Duisburg geflogen worden.
Die Polizei vermutet vermutet die Motive des Mannes im persönlichen Bereich. Demnach soll er mit der Selbstentzündung gegen die Isolationshaft von Abdullah Öcalan, einem Gründungsmitglied der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), protestiert haben. Nach dem Vorfall mussten mehrere Augenzeugen von Seelsorgern vor Ort psychologisch betreut werden.