Weihnachtsmarkt: Programm auf der Bühne wird gestrichen

Die Veranstalter waren mit Umsätzen und dem Lichtkonzept zufrieden.

Krefeld. Sonntag hieß es zum letzten Mal Mützen probieren, Mandeln knabbern und Glühwein trinken. Heute ist der Krefelder Weihnachtsmarkt 2012 Geschichte.

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Krefelder Weihnachtsmarkt und des Stadtmarketings als Veranstalter sind nach vier Wochen Dauer zufrieden. Es gab „keine besonderen Vorkommnisse“. Die Händler haben bis zu zehn Prozent mehr Umsatz verzeichnet, als im vergangenen Jahr. Trotz der bereits geäußerten Aufbruchsstimmung: Wegen des Volksbank-Baus wird es einen neu gestalteten Markt frühestens in 2014 geben.

Dennoch soll sich im nächsten Jahr etwas ändern: „Das Bühnenprogramm wird mangels Interesse eingestellt“, erklärt Günther Thommessen für die Arbeitsgemeinschaft. Dafür werden mehr schauspielernde Gaukler und Musiker, die über den Markt ziehen, so wie sie sich beim „Einkaufen bei Kerzenschein“ bewährt haben, engagiert.

Insgesamt sei die Kundenmeinung zur geselligen, familienfreundlichen und fröhlichen Veranstaltung gut gewesen, erklärt Uli Cloos, Leiter des Fachbereichs Stadtmarketing. Besonders das neue Lichtkonzept sei prima angekommen. „Es gab noch mehr Lichterketten in den Nordmanntannen und erstmals wurden die Laubbäume an der Rheinstraße farbig illuminiert.“

Verena Tomasik vom Stadtmarketing ergänzt: „Die große Krippe wurde stimmungsvoll angestrahlt und auf die Schwanenmarkt-Wand wurden leuchtende Sterne projiziert.“ Die Händler haben an den Hütten den Lichterschmuck mit LED-Leuchten verdoppelt.

Die vielen Besucher aus den Niederlanden lobten besonders den neu überdachten Stand, an dem die Reibekuchen ohne Nass von oben genossen werden konnten. Zusätzlich stand das Weihnachtshaus zum Verweilen parat. Der Schnee als kostenlose Dekoration habe am zweiten Adventsonntag für zusätzlich gute Stimmung gesorgt, berichtet Tomasik weiter.

Schon vor dem Ende des Marktes waren die 600 Exemplare der aktuellen Weihnachtsmarkttasse ausverkauft. Da es noch einige Exemplare aus 2010 gab, wurden sie auch noch an den Kunden gebracht. Die Arbeitsgemeinschaft hat den Erlös daraus auf 700 Euro aufgestockt, die an die Krefelder Tafel gehen. cf