Windpark an der A 44 möglich

Krefeld. Die Verwaltung prüft derzeit, an welchen Standorten in Krefeld Windparks errichtet werden können. Nach Angaben von Umweltdezernent Thomas Visser sollen bis zum Herbst alle Fakten zusammengetragen werden, damit die Politik entscheiden kann.

Geprüft werden laut Visser folgende Areale: die Kempener Platte westlich von Hüls, der Elfrather See und das Fischelner Bruch. Windräder im Hafen schließt der Beigeordnete aus, weil diese Freiflächen für die Ansiedlung von Firmen reserviert seien. Für denkbar hält Visser dagegen den Bau von Anlagen entlang der A 44 im Süden der Stadt.

In NRW gilt ein neuer Windkrafterlass, der den Kommunen mehr Spielraum einräumt. Die Beschränkungen für Windräder (maximal 100 Meter hoch, mindestens 1500 Meter Abstand zur Wohnbebauung) gibt es nicht mehr. Die rot-grüne Landesregierung will den Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung bis 2020 von drei auf 15 Prozent ausweiten.