Bilanz: Siempelkamp festigt Position auf Weltmarkt

Krefelder Maschinen- und Anlagenbauer hat ein erfolgreiches Jahr vor sich. Beziehung der EU zu Russland bereitet allerdings Sorge.

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Krefeld. Ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr sei 2013 gewesen, sagte Vorstandssprecher Hans Fechner am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz der Siempelkamp-Gruppe im Düsseldorfer Industrie-Club. „Obwohl es keine großartige gesamtwirtschaftliche Situation war, haben wir es gut hinbekommen“, so Fechner.

Der Auftragseingang des Krefelder Maschinen- und Anlagenbauers in den ersten fünf Monaten in 2014 verspricht dagegen ein besseres laufendes Geschäftsjahr. „Die große Euphorie der ersten Monate hat aber einen Dämpfer bekommen“, sagt Fechner und meint damit die gestörte Beziehung zwischen Russland und der EU.

„Was eine weitere Verschlechterung der Beziehung zu Russland mit sich bringt, ist zurzeit für uns nicht abschätzbar“, sagt er. Neben China und Südamerika ist Russland ein Hauptabsatzmarkt für Siempelkamp-Produkte.

Unbeantwortet bleibt die Frage, was das Infraschall-Problem am Krefelder Werk verursacht. „Wir hatten geglaubt, dass es von einer Halle ausgeht, die wir eigentlich gebaut hatten, um Anwohner vor Schneidelärm zu schützen.“

Experten glauben, dass die vom Wind in Schwingung versetzte Halle Ursache für den Schall sein könnte. Das Gebäude sei zwar inzwischen demontiert und abgedeckt, ob die Ursache damit aber beseitigt ist, bleibt weiter unklar.

„Ich bin mir inzwischen nicht mehr zu 100 Prozent sicher, ob wir wirklich die Verursacher sind und das Problem gelöst ist“, sagte Fechner. Immerhin sind die Beschwerden zurückgegangen. Das Unternehmen verspricht, der Sache „auf den Grund zu gehen“.