Geschäftsbilanz für 2019 Covestro: Uerdinger im Positiv-Trend

Krefeld · Der Absatz von Polyurethanen und Polycarbonaten ist im vergangenen Jahr angestiegen.

Covestro vermeldet in seiner Bilanz für 2019 steigende Absätze in den Segmenten, für die auch die Uerdinger produzieren.

Foto: Chempark/Andreas M. Bischof

Der Uerdinger Covestro-Standort mit seinen rund 1000 Mitarbeitern ist mit Produkten im Bereich Polycarbonat und Vorprodukten für Polyurethan-Hartschaumstoff für positive Marktentwicklungen in der Jahresbilanz des Chemie-Riesen mitverantwortlich. Die Umsätze sanken allerdings gleichzeitig. Auch wenn das operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2019 „aufgrund des anhaltenden Preisdrucks“ unter den Rekordwerten der Vorjahre geblieben sei, stehe Covestro finanziell auf einer „robusten Basis“, beurteilte Finanzvorstand Thomas Toepfer die Zahlen im aktuellen Geschäftsbericht. Der Konzernumsatz sank in 2019 im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent auf rund 12,4 Milliarden Euro.

Im Kerngeschäft von Polycarbonaten, für das der Produktionsstandort Uerdingen als die Nummer eins weltweit gilt, stiegen die abgesetzten Mengen um 2,7 Prozent durch die Nachfrage von Möbel-, Bau-, Elektro- und Elektronikindustrie. Schwächer war allerdings die Nachfrage aus der Automobilindustrie, weshalb der Umsatz um 14,3 Prozent auf 3,5 Millionen Euro sank. Im Segment Polyurethane – in Uerdingen wird ein Vorprodukt für Polyurethan-Hartschaumstoff hergestellt – stieg der Absatz um 2,3 Prozent (der Umsatz sank um 21,5 Prozent auf 5,8 Millionen Euro).