Platz 29 im Städteranking: Krefeld liegt im Mittelfeld

In einem Städtevergleich der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft mit der Wirtschaftswoche kommt Krefeld auf einen 29. Platz - von 50 bewerteten Städten.

Krefeld. Welche deutsche Großstadt wirtschaftet am erfolgreichsten? Krefeld jedenfalls nicht, die Stadt liegt bei einer Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der Wirtschaftswoche im Mittelfeld: Platz 29 von 50.

Zugute kommen der Stadt laut Studie die verbesserten Standortfaktoren, negativ fällt dagegen die schwache Investitionsquote auf. Bei der Studie berücksichtigt wurden Faktoren wie das Arbeitseinkommen, Bruttoinlandsprodukt sowie die Investitionsquote.

Stärken und Schwächen Krefelds Stärken liegen demnach beim Kostenbewusstsein: So bestätigten 45,2 Prozent der im Frühjahr 2008 befragten Unternehmen in Krefeld ihrer Stadtverwaltung einen guten Umgang mit den öffentlichen Finanzen. Bei der Kaufkraft liegt Krefeld auf Rang 21 mit 18772 Euro.

Gut liegt Krefeld auch bei den Arbeitskosten. Die Zahl der Straftaten hat von 2002 bis 2007 um 0,1 Prozent zugenommen, womit die Stadt einen 25. Platz einnimmt.

Schwächen zeigt Krefeld bei der Investitionsquote (Rang 43), beim Zuwachs der Uni-Beschäftigten (Rang 43) und bei der Arbeitslosenquote: Zwischen 2002 und 2007 stieg die Quote um 1,4 Prozentpunkte, der Durchschnitt lag bei 0,4 Prozentpunkten.

Die beste Stadt ist München, Düsseldorf kommt auf Platz 4, die letzten Plätze belegen Berlin und Halle.

Erstellt wurde die wissenschaftliche Studie von Ökonomen der IW Consult GmbH, einer Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Sie haben für das INSM-WiWo-Städteranking 104 ökonomische und standortrelevante Indikatoren zusammengestellt und ausgewertet, die in das Gesamtranking einfließen.

Die Studie für Krefeld finden Sie HIER.