Volksbank-Fusion: Gemeinsam Mitglieder und Kunden fördern

Die Volksbank Krefeld und die Volksbank Kempen-Grefrath sprechen über eine mögliche Fusion.

Krefeld/Kempen/Grefrath. Die Volksbank Krefeld und die Volksbank Kempen-Grefrath haben Sondierungsgespräche aufgenommen. Vorbehaltlich der Zustimmung der Mitgliedervertreter beider Genossenschaften ist die Absicht dieser Gespräche die Verschmelzung beider Banken.

"Ziel der Fusion ist es, zwei kerngesunde Volksbanken zu einem Unternehmen zu verschmelzen, das die starke genossenschaftliche Präsenz in der Region weiter ausbaut", so die Vorstände wörtlich. Vorgesehen ist, das fusionierte Institut "Volksbank Krefeld" zu nennen; Hauptsitz soll Krefeld sein.

An erster Stelle stehe dabei die Förderung der wirtschaftlichen Interessen der Mitglieder und Kunden, heißt es in der Erklärung weiter. Dies werde durch ein weiteres Plus an Kompetenz und durch Sicherung der Arbeitsplätze der Mitarbeiter geschehen."Als genossenschaftliche Finanzdienstleister mit klarer regionaler Ausrichtung setzen die Volksbank Krefeld und die Volksbank Kempen-Grefrath auf ihr gutes Geschäftsstellennetz mit modernem Service und zukünftig noch mehr Expertenwissen in den eigenen Reihen", so die Vorstände.

Zu Beginn dieser Sondierungsgespräche sind sich beide Häuser einig, dass größere Einheiten nicht nur mehr Stärke und Kompetenz bedeuten, sondern auch geringere Kosten "insbesondere mit Blick auf die weiter steigenden Anforderungen der Bürokratie". Auch die weiterhin notwendigen Investitionen in aktuelle und sichere Technik ließen sich gemeinsam preiswerter tragen.

Wo es derzeit noch Doppelarbeiten gebe, werden ausscheidende Mitarbeiter nicht ersetzt. "Betriebsbedingte Kündigungen wird es nicht geben", so die Bankvorstände wörtlich.Für die Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter der Volksbank Krefeld und der Volksbank Kempen-Grefrath bedeute eine mögliche Fusion die Sicherung gut funktionierender und finanziell äußerst solider Finanzdienstleistung vor Ort und von Mensch zu Mensch, wird in der Presseerklärung ausgeführt: "Ob Privatkunde oder Mittelstand: Beide Häuser haben die gleiche Philosophie und das selbe Geschäftsmodell, beide Häuser sind zudem seit Jahrzehnten gemeinsam für die genossenschaftliche Sache unterwegs."

Seit einigen Jahren nehme die Idee einer möglicherweise engeren Zusammenarbeit konkretere Formen an, mittlerweile sei sie in den bodenständig agierenden Volksbanken Krefeld und Kempen-Grefrath zu einem echten Projekt gereift. Es sei also eine natürliche Entwicklung, dass jetzt über eine Fusion gesprochen werde, die an erster Stelle den Mitgliedern und Kunden dienen soll.

"Selbstverständlich haben wir mit unserem Kooperationspartner, der Volksbank Brüggen-Nettetal, über die Sondierungsaktivitäten mit der Volksbank Kempen-Grefrath gesprochen. Und selbstverständlich wird auch ein möglicherweise fusioniertes Genossenschaftsinstitut Kooperationspartner der Volksbank Brüggen-Nettetal bleiben", ergänzte der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Krefeld, Klaus Geurden. Er soll auch Chef der fusionierten Volksbank werden, sein Stellvertreter der Kemepener Chef Josef Stieger.