WfG: Preen tritt am Montag den Dienst an
Der gebürtige Braunschweiger leitet ab 2. Juli die Krefelder Wirtschaftsförderung.
Krefeld. Der gebürtige Braunschweiger Eckart Preen wird ab Montag die Geschicke der Krefelder Wirtschaftsförderungsgesellschaft lenken. Bisher war Preen Chef der Dinslakener Wirtschaftsförderung. Der gelernte Bankkaufmann und studierte Romanist lebt mit seiner Frau in Uerdingen.
WZ: Herr Preen, wie groß sind Nervosität und Vorfreude vor dem Start in Ihre neue Aufgabe?
Eckart Preen: Natürlich ist eine gewisse Anspannung da. Aber die Vorfreude darauf, die Geschicke einer Stadt mitzulenken, in der ich seit einem Dreivierteljahr lebe, überwiegt klar. Es ist das erste Mal für mich, dass ich in der Wirtschaftsförderung einer Stadt tätig bin, in der ich auch wohne: Obwohl ich mich immer sehr mit meiner Aufgabe identifiziert habe, wird dies nun sicher noch stärker ausgeprägt sein.
WZ: Es wurde aktuell durch den Wegzug des Textilforschungszentrums wieder viel über den damit verbundenen Imageverlust für Krefeld diskutiert. Wie werden Sie an unserer Außendarstellung arbeiten?
Preen: Mir ist Bestandspflege wichtig. Die ansässigen Firmen sind eine wichtige Zielgruppe und müssen gut betreut werden. Letztlich sind sie die besten Multiplikatoren nach außen. Mir ist nicht entgangen, was durch die Presse gegangen ist, aber ich möchte darüber nicht urteilen, sondern versuchen, solche Entwicklungen so gut wie möglich zu verhindern.
WZ: Ab Montag warten große Aufgaben auf Sie. Spannen Sie nochmal aus bis dahin?
Preen: Sicher, aber ich nutze meine Urlaubstage auch für Dinge, für die ich nächste Woche bestimmt nicht mehr so viel Zeit haben werde. Am Dienstag habe im Baubüro am Ostwall vorbeigeschaut, um mich über die Baustelle zu informieren. Dabei haben mich als WFG-Geschäftsführer vor allem die Auswirkungen auf den Einzelhandel interessiert. Außerdem hatte ich ein Treffen mit Herrn Kathstede, der zu meinem Dienstbeginn ja im Urlaub sein wird.