Die Bundeswehr ist ja mit Abschaffung der Wehrpflicht förmlich dazu gezwungen worden. Seitdem muss sie wie ein Unternehmen um Nachwuchskräfte buhlen.
Dass die Besuche an den Schulen völlig in Ordnung gehen, sagt an dieser Stelle jemand, der selbst den Dienst an der Waffe verweigert hat. Aber ich erkenne an, dass die Bundeswehr Realität dieses Staates ist und damit auch zur Lebenswirklichkeit eines jeden Bürgers gehört — und damit auch zu der von Schülern.
Deren Intelligenz sollte niemand unterschätzen. Schüler können Themen und Angebote kritisch hinterfragen. Zudem üben ja auch noch Lehrer und Eltern Einfluss auf die Meinungsbildung aus. Letztlich aber bleibt es den Schülern selbst überlassen, welchen Weg sie gehen wollen — und wenn dieser zur Bundeswehr führt, ist dies zu respektieren.