Altenheim Haus Bavier feiert mit vielen Gästen den 50. Geburtstag

Gäste aus Politik und Verwaltung waren gekommen. Ehrenamtliche und Mitarbeiter machten den Tag zu einem besonderen Erlebnis.

Foto: D. Janicki

Erkrath. Pasqual Hengstermann (15), ein Konfirmand aus dem Jahr 2016, ist einer von 47 Ehrenamtlichen, der das Jubelfest zum 50. Geburtstag des Altenheims Haus Bavier zu einem wahrlich runden Fest machte. Und er ist personifizierter Hoffnungsträger dafür, dass das evangelische Altenheim auch in Zukunft weiter erfolgreich bestehen und wachsen wird. Das jedenfalls sprach Heimleiter Jürgen Feuersänger bei seiner Festansprache in der evangelischen Kirche aus. Nach wohlmeinenden Grußworten von Axel Epe, dem Vorsitzenden des Neander-Diakonie-Aufsichtsrats, von Thomas Hendele, dem Landrat, und von Christoph Schultz, dem Bürgermeister, wurde auf allen vier Etagen des Altenheims zünftig gefeiert. „Das Altenheim gibt einen aus“, sagte Pfarrer Gerhard Herbrecht erklärend.

Und so geschah es mit Neandertaler Rotwein-Schwein am Spieß, mit Erdbeerkuchen, Cocktails und vielem mehr. In der warmen Sonne vor dem Haupteingang saß — mitten im turbulenten Leben — Walburga Lehmann und schminkte ihre Lippen. Seit zwei Monaten ist die über 80-jährige Dame Hausbewohnerin. Wohl fühle sie sich, sie habe positive Erfahrung mit ihrem neuen Zuhause gemacht, sagt sie und genießt das Leben um sie herum. Andere, der zur Zeit 155 Hausbewohner, nehmen keine Notiz vom Fest, freuen sich aber über gutes Essen und Blumenschmuck auf allen Etagen. Viele der 160 Angestellten tun an diesem Sonntag Dienst. Und viele der Ehrenamtlichen tun es, weil es auch ihr Fest ist. Den großen Respekt vor dieser Arbeit hatten die Festredner zuvor schon in ihren Grußworten zum Ausdruck gebracht.

Und auch der vorausschauenden Gründerväter vor 50 Jahren wurde gedacht. Allen voran der damalige Presbyter und Baukirchmeister Alfred Nölling, der mit bewundernswerter Hartnäckigkeit den Altenheim-Gedanken verfolgt und verwirklicht hat. Und das vorausschauend in Zeiten besonders geburtenstarker Jahrgänge, sagte Jürgen Feuersänger. Vorausschauend freuten sich Bürgermeister Schultz und Pfarrer Herbrecht dann auch schon jetzt auf den Tag, an dem sie eines fernen Tages als Bewohner des Altenheims Haus Bavier oder Haus Bodelschwingh auf den nächsten wirklich runden Geburtstag anstoßen können. So Gott will!