Brandstiftung Containerbrand an Erkrather Schule aufgeklärt – 16-Jähriger gesteht

Erkrath · Bei einem Containerbrand an einer Erkrather Realschule war im April ein Sachschaden von 40 000 Euro entstanden. Nun gesteht ein Jugendlicher den Brand „fahrlässig verursacht zu haben“.

Das Feuer in dem Baustoffcontainer löste der Jugendliche nach eigenen Angaben versehentlich durch eine brennende Zigarettenkippe aus.

Foto: Kreispolizei

Ein Containerbrand an einer Realschule in Erkrath Ende April ist aufgeklärt. Ein 16 Jahre alter Schüler räumte in einer Vernehmung am Freitag ein, „den Containerbrand am 25.04.2019 als allein handelnder Täter fahrlässig verursacht zu haben“, teilte die Polizei mit.

Die Beamten wiesen darauf hin, dass dieses Feuer nach bisherigen Erkenntnissen in keinem Zusammenhang mit den zwei Erkrather Schulbränden der vergangenen Woche stehe. Diese hatten zuletzt für Schlagzeilen gesorgt. Zu diesen Bränden lagen den Ermittlern am Freitag laut Mitteilung „auch weiterhin noch keine konkreten Täterhinweise vor“.

Der 16-Jährige erklärte laut Polizei, dass er eine brennende Zigarettenkippe in den Baustoffcontainer geworfen habe. Aus Angst sei er vom Schulhof geflüchtet, ohne die Feuerwehr zu alarmieren. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von 40 000 Euro.

Der Teenager bestritt laut Ermittlern zu den beiden Bränden der vergangenen Woche „jede Verbindung“. Zunächst hatten Unbekannte in ein Klassenzimmer einer Hauptschule verwüstet und Möbel in Brand gesteckt. Es entstand ein Sachschaden von rund 60 000 Euro.

Noch schwerwiegender war in Nacht zum Sonntag der Brand an einer Grundschule, die bis auf die Grundmauern niederbrannte. Die Schadenshöhe blieb zunächst unklar. Den Ermittlern zufolge wurde auch dieses Feuer von Einbrechern gelegt.

(dpa)