Erkrath Theaterjahr startet mit Komödie und Lesung

Erkrath · Wieder mal öfter ins Theater gehen ist auch ein guter Vorsatz für das neue Jahr. In Erkrath gibt es dazu ein paar Gelegenheiten.

Comedian Jürgen von der Lippe unterhält in Erkrath mit Ausschnitten aus seinem neuen Buch.

Foto: Andre Kowalski

(Red) Am Mittwoch, 24. Januar, 20 Uhr, startet Erkrath mit der Gesellschaftskomödie „Nur drei Worte“ in der Stadthalle an der Neanderstraße ins neue Theaterjahr. In dem Stück laden Tess und Curtis, die 20. Hochzeitstag feiern, ein befreundetes Paar ein, doch statt über die gemeinsame Reise der vier Freunde zu sprechen, kündigen die Jubilare ihre Trennung an und zerschmettern damit gleich die Lebensentwürfe aller Anwesenden. Ungeahnte Beziehungsabgründe tun sich auf und messerscharfe Dialoge fliegen durch die Stadthalle fliegen, heißt es in der Ankündigung.

Bereits einen Tag später, am Donnerstag, 25. Januar, geht es ebenfalls um Beziehungen. Diesmal ist Jürgen von der Lippe ist zu Gast in der Stadthalle und wird sein Buch „Sex ist wie Mehl“ vorstellen. Der Meister des markanten Mienenspiels will die seiner Ansicht nach wirklich wichtigen Fragen des Lebens beantworten: Was ist eine Fünf-Euro-Sängerin? Was macht ein Mönch mit einem Saxophon? Und warum ist Sex überhaupt wie Mehl? Von der Lippe eilt jedenfalls schon mal der Ruf voraus, auch mit mittlerweile über 70 Jahren nichts von seinem Wortwitz verloren zu haben.

Christian Ehring kennen die meisten als Moderator des Satiremagazins extra 3, als regelmäßigen Gast der heute-Show im ZDF und vielleicht noch als langjähriges Mitglied des Düsseldorfer Kom(m)ödchen-Ensembles. Er ist Autor, Kabarettist, Musiker, ein Multitalent, wovon sich die Gäste seines Programms „Stand jetzt“ am Freitag, 23. Februar, in der Erkrather Stadthalle überzeugen können. Ehring will dann Klartext reden und darüber sinnieren, ob man angesichts von Krieg und Katastrophe überhaupt noch lachen kann. Man muss sogar, heute mehr denn je, darauf wird es hinauslaufen.

Alzheimer-Thematik
auf der Bühne inszeniert

Am Mittwoch, 28. Februar, inszeniert dann die a.gon Theater GmbH mit „Gemeinsam ist Alzheimer schöner“ eine heitere, anrührende Liebesgeschichte von Peter Turrini über das Ende und den Anfang einer Liebe. Er und sie haben beinahe das gesamtes Leben miteinander verbracht. Nun fristen sie ihre letzten Tage in einer Seniorenresidenz und dämmern dem Vergessen entgegen. Nicht jedoch, ohne noch einmal die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung zu durchleben und dabei vielleicht noch einmal von vorn zu beginnen.

Dann wird es frauenbewegt auf der Stadthallenbühne. In Zusammenarbeit mit der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Annegret Pollmann gibt es am Mittwoch, 13. März – traditionell der internationale Tag der Frau – um 19.30 Uhr eine Musikveranstaltung mit dem Titel „Her Song“.

Karten für die Veranstaltungen gibt es unter tickets.erkrath.de oder im Rathaus, Abteilung Kultur, Bahnstraße 16. 

(RP)