Brauchtum Sternsinger sammeln für Peru, Kenia und Kolumbien

Erkrath · Die jungen Könige lenken das Augenmerk in diesem Jahr auf das Thema „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ und wollen weniger privilegierte Altersgenossen unterstützen.

Empfang für die Sternsinger im technischen Rathaus mit Bürgermeister Christoph Schultz (re.) und Vize Marc Göckeritz (li.).

Foto: Stadt Erkrath

(hup) Königlicher Besuch an der Schimmelbuschstraße: Die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde Sankt Franziskus schauten zu Jahresbeginn traditionell in der Feuer- und Rettungswache sowie im technischen Rathaus der Stadtverwaltung in Hochdahl vorbei. 20*C+M+B+25 – die Kurzform von „Christus mansionem benedicat“, Christus segne dieses Haus – steht nun an den Eingangstüren geschrieben. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ und findet in Erkrath zum mittlerweile 18. Mal statt.

Neben Bürgermeister Christoph Schultz und seinen Stellvertretern Regina Wedding und Marc Göckeritz begrüßten auch Mitglieder der Feuerwehr und der Stadtverwaltung die rund 30 Kinder, die sich für das Sternsingen gemeldet haben. Der Bürgermeister zeigte sich erfreut über das Engagement der zahlreichen Sternsinger und erklärte: „Mit eurem Einsatz setzt ihr ein starkes Zeichen für Kinderrechte und tragt dazu bei, Kindern weltweit neue Perspektiven und die Chance auf ein besseres Leben zu geben.“

Die Spendenaktion der Erkrather Sternsinger unterstützt in diesem Jahr neben einer Armenschule in der peruanischen Hauptstadt Lima auch Projekte in Kenia und Kolumbien, die sich unter anderem um die Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie um die Vorbeugung von Gewalt kümmern. Nach dem Besuch der Stadtverwaltung und der Feuer- und Rettungswache zogen die Sternsinger in mehreren Gruppen durch Hochdahl, um Gottes Segen in die Haushalte zu bringen und Spenden zu sammeln.

In Erkrath spielt das Thema Kinderrechte das gesamte Jahr über eine wichtige Rolle, betont die Stadtverwaltung: So beteilige sich etwa die Grundschule Millrath am Kinderrechteschule-Programm des Landes in Kooperation mit Unicef Deutschland, das Kinderrechte aktiv in den Schulalltag integriert und fördert. Und auch das Erkrather Kinderparlament mache sich regelmäßig für die Meinung und Rechte von Kindern stark und gebe dem Stadtrat Anregungen für Verbesserungen für Kinder im Stadtgebiet.

Aktiv und in die Planung einbezogen waren Kinderparlamentarier zuletzt bei der Überarbeitung und Modernisierung in die Jahre gekommener Spielplätze in Erkrath. Auch sichere Schulwege und kinderfreundliche Straßen sind Anliegen, die von den aktuell etwa 40 jungen Parlamentariern erfolgreich ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt wurden. Das Erkrather Kinderparlament besteht seit 2018 und wird jährlich von allen Schülern der Klassen 3 bis 7 gewählt.

Unter der Adresse www.erkrath.de/kinderparlament gibt es weitere Informationen zur Arbeit des Gremiums.

(hup am)