Fachleute tauschen sich aus Neues Netzwerk für den Kinderschutz zieht erste Bilanz

Erkrath/Mettmann · Nach einem Jahr gemeinsamer Arbeit blicken die Koordinatorinnen auf eine Kooperation zurück, die fortgesetzt werden soll.

Gruppenfoto mit den Teilnehmern des Netzwerktreffens.

Foto: Stadt Erkrath

(hup) Rund 160 Fachleute aus verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit, darunter Mitarbeitende aus der Jugend- und Familienhilfe, des Gesundheits- und Bildungswesens, der Polizei und der Feuerwehr sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Sport- und Freizeitvereine, waren Ende November 2024 zu einem erneuten Arbeitstreffen des Interkommunalen Netzwerks Kinderschutz in die Stadthalle Erkrath gekommen. Nach rund einem Jahr gemeinsamer Arbeit blicken die Netzwerkkoordinatorinnen Meike Kierbaum aus Erkrath, Kira Bergmann aus Haan und Yvonne Herda aus Mettmann auf eine erfolgreiche Kooperation zurück, die auch im kommenden Jahr fortgesetzt wird. „Die Rückmeldungen nach unseren ersten beiden Treffen waren durchweg positiv“, berichtet Meike Kierbaum, Mitarbeiterin des Fachbereichs Jugend bei der Stadt Erkrath. „Unser Ansatz, möglichst viele Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichsten Wirkungsfeldern und Städten zusammenzubringen, ermöglicht nicht nur einen wertvollen Erfahrungsaustausch, sondern die Teilnehmenden erhalten auch nützliche Informationen für ihre eigene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“, ergänzt Kira Bergman. Der fachübergreifende Austausch stand auch beim jüngsten Treffen in der Stadthalle im Fokus. Fachkräfte der Jugendämter aus Erkrath, Haan und Mettmann gaben Einblicke in ihre jeweiligen Arbeitsbereiche und räumten mit verbreiteten Vorurteilen zur Arbeit des Jugendamtes auf. Die Teilnehmenden erfuhren, wie der ASD mit Eltern, Kindern und Jugendlichen zusammenarbeitet, welche Unterstützungsangebote zur Verfügung stehen und wie Gefährdungseinschätzungen oder eine mögliche Inobhutnahme ablaufen. Neben diesen und weiteren Fachvorträgen bot das Netzwerktreffen auch Gelegenheit für Fragen, Diskussionen sowie einen fachlichen Austausch aller Teilnehmenden. Fachleute aus Erkrath, die sich ebenfalls in der kommunalen Netzwerkarbeit engagieren möchten, können sich telefonisch unter 0211 24075113 sowie per Mail an meike.kierbaum@erkrath.de an die Stadt Erkrath wenden. Interessenten aus Haan können sich per Telefon unter 02129 911451 oder Mail an kira.bergmann@stadt-haan.de bei der Stadt Haan melden, während für Mettmann die E-Mail yvonne.herda@mettmann.de sowie Telefonnummer 02104 980485 gilt.

(hup am)