Fachkräftemangel im Kreis Mettmann Kreis und IHK intensivieren ihre Zusammenarbeit

Kreis Mettmann · Fachkräftemangel ist große Herausforderung für den Kreis.

Gregor Berghausen (links) und Thomas Hendele setzten die Unterschriften unter die Kooperationen.

Foto: RP/Kreis Mettmann

(elk) Mit der Unterzeichnung zweier Kooperationsverträge haben Landrat Thomas Hendele und IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen ihre Partnerschaft und ihr gemeinsames Engagement im Kooperationsnetz Schule Wirtschaft (KSW) sowie im Netzwerk Zukunft durch Innovation (zdi) untermauert. Bereits seit 2002 setzen der Kreis Mettmann und die IHK Düsseldorf auf nachhaltige Lösungsansätze, um junge Menschen bei der Berufswahl zu unterstützen und ihnen Perspektiven in der Region zu eröffnen.

Das KSW ist als langfristige Strategie zur Fachkräftesicherung im Kreis angelegt. Kooperationen zwischen weiterführenden Schulen mit Ausbildungsunternehmen seien in besonderer Weise geeignet, Schülern praxisnahe Berufsorientierung zu vermitteln, damit aus schulischen Abschlüssen erfolgreiche berufliche Anschlüsse werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Kreises. Hiervon würden sowohl die Jugendlichen profitieren, die ihren Stärken und Neigungen entsprechende Berufslaufbahnen einschlagen, als auch die Unternehmen, die den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs aus der Region akquirieren können.

Die Akteure im zdi-Netzwerk arbeiten daran, junge Menschen für eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu begeistern und so langfristig für diese zukunftsträchtigen Branchen den Nachwuchs zu sichern.

Fachkräftesicherung sei größte Herausforderung unserer Zeit

Mit der Unterzeichnung der Kooperationsverträge verständigen sich Kreis und IHK nicht nur auf die Fortsetzung, sondern auch auf die Intensivierung ihrer Zusammenarbeit. Landrat Thomas Hendele: „Die Fachkräftesicherung ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Durch die enge Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen schaffen wir im Kreis Mettmann Perspektiven für unsere Jugendlichen und die Zukunft unserer regionalen Wirtschaft.“ Aus Sicht der IHK ist im Kreis Mettmann der Bedarf an Nachwuchs aus dem MINT-Bereich vor allem bei kleineren und mittleren Unternehmen besonders hoch.

(elk/hup)