Einsatzreichster Tag Feuerwehr Erkrath muss nicht nur Straßenbäume wässern

Erkrath. · Von Mittwochnacht bis gestern Morgen hatten die Einsatzkräfte sehr viel zu tun. Über die Alarmierung hinaus gießt die Wehr Pflanzen.

Die Feuerwehr Erkrath wässert Straßenbäume.

Foto: Feuerwehr Erkrath

Für die Feuerwehr Erkrath kam es seit der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bis in die frühen Freitagmorgenstunden zu einem erhöhten Einsatzaufkommen, was auch mehrere Alarmierungen für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aller drei Löschzüge zur Folge hatte.

Los ging es am frühen Donnerstagmorgen um 3.29 Uhr mit einem ausgelösten Heimrauchmelder auf der Schildsheider Straße. Hierzu wurde neben der hauptamtlichen Wache auch der Löschzug Millrath alarmiert. Ein Brandereignis lag allerdings nicht vor, sodass alle Einsatzkräfte wieder einrücken konnten. Donnerstagmittag um 11.42 Uhr wurden alle drei ehrenamtlichen Löschzüge sowie die hauptamtliche Wache und der Rettungsdienst zu einer ausgelösten automatischen Brandmeldeanlage des Bavier-Centers in Alt-Erkrath alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Geschäftshaus bereits geräumt und alle Besucher befanden sich vor dem Gebäude. Im Transformatorenraum hatte ein Melder ausgelöst, aber auch hier konnte kein Brandereignis festgestellt werden.

Erkrather Feuerwehrkräfte
halfen in Mettmann mit

Die Feuerwehr Mettmann musste vorgestern Nachmittag mit allen verfügbaren Einsatzkräften einen großen Feldbrand bekämpfen. Auf einer Fläche von rund 45 000 Quadratmeter war ein Strohfeld in Brand geraten. Für die Sicherstellung des Grundschutzes der Stadt Mettmann wurde durch die Einsatzleitung um 16.13 Uhr eine Löschgruppe der Feuerwehr Erkrath angefordert. Dafür wurden erneut alle drei ehrenamtlichen Löschzüge alarmiert und ein Löschfahrzeug sowie ein Einsatzführungsdienst mit Personal der Löschzüge Millrath und Trills besetzt und zur Feuer- und Rettungswache Mettmann entsandt. Dieser Einsatz konnte gegen 18.30 Uhr beendet werden.

Das Hilfeleistungslöschfahrzeug der hauptamtlichen Wache wurde um 16.59 Uhr zu einer medizinischen Erstversorgung (First Responder) nach Alt-Erkrath und um 17.21 Uhr zu einem gemeldeten Müllbehälterbrand am Bahnhof Hochdahl alarmiert. Um 18.58 Uhr rückte die hauptamtliche Wache und der Rettungsdienst zu einem Trafobrand auf der Hölderlinstraße aus.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war aber kein Brand mehr festzustellen. Im Vorfeld kam es aber zu einem lauten Knall und einer kurzzeitigen Rauchentwicklung. In Teilbereichen von Alt-Erkrath kam es aufgrund des Schadensereignisses zu einem Stromausfall, der durch die ebenfalls alarmierten Stadtwerke gegen 20.30 Uhr behoben werden konnte. Durch den Stromausfall bedingte Einsätze waren aber bei der Feuerwehr Erkrath nicht zu
verzeichnen.

Zwei weitere Alarmierungen kamen mitten in der Nacht

In der Nacht kam es dann um 2.05 Uhr und 4.11 Uhr erneut zu zwei Alarmierungen aufgrund der Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage des Bavier-Centers, zu denen neben der hauptamtlichen Wache auch eine Löschgruppe des Löschzuges Alt-Erkrath alarmiert wurde. Auch bei diesen beiden Einsätzen war kein Brandereignis festzustellen, sodass alle Einsatzkräfte nach den Erkundungsmaßnahmen wieder einrücken konnten. Neben diesen Einsätzen unterstützte die Feuerwehr Erkrath bereits gestern Vormittag mit einem Fahrzeug und zwei Einsatzkräften der hauptamtlichen Wache bei der Bewässerung von Bäumen im Erkrather Stadtgebiet. Am Nachmittag übernahmen Einsatzkräfte des Löschzuges Trills diese Aufgabe und bewässerten in verschiedenen Straßenzügen Bäume.

Diese Maßnahme wird in den kommenden Tagen durch alle drei ehrenamtlichen Löschzüge sowie der Wache
fortgeführt. arue

(arue)