Freitags ist um 15 Uhr an der Grundschule Schluss
Erkrather Politiker wollten die Betreuungszeiten ausweiten, Eltern nicht.
Erkrath. Es bleibt dabei: Eltern müssen ihre Kinder freitags bis 15 Uhr von der Grundschule abholen. „Wir sehen keinen Bedarf, die Betreuung auszuweiten“, sagte am Dienstag Schuldezernent Ulrich Schwab-Bachmann der WZ und wird es am Mittwoch vor den Mitgliedern des Schulausschusses wiederholen.
Der Absage an die Erweiterung der Betreuungszeiten liegt eine Befragung der etwa 690 Eltern zugrunde, aus denen die 800 Kinder stammen, die bis in die Nachmittagsstunden hinein an einer Grundschule betreut werden. „Da war keine Nachfrage“, sagt Schwab-Bachmann. Bereits der Rücklauf der Antworten sei mäßig gewesen.
Dies alles korrigiert die Sichtweise von Politikern, die einen Bedarf an längeren Betreuungszeiten freitags ausgemacht zu haben glaubten. Schwab-Bachmann: „Wir haben dann zunächst die Schulleiter und Mitarbeiter in den Betreuungsgruppen gefragt. Da sah niemand die Notwendigkeit.“ Eine Einschätzung, die jetzt die Eltern bestätigt haben.
Von den 1559 Grundschülern in Erkrath werden 800 Kinder in 32 Gruppen betreut. Zum Schuljahr 2014/15 kommt eine weitere hinzu.
„Zusammen mit dem Betreuungsangebot, Schule von 8 bis 13 Uhr’ werden damit 74 Prozent aller Grundschüler in Erkrath betreut“, sagt Schwab-Bachmann. aram