Hochdahl Beliebte Gospelsongs unterhalten die einkaufenden Erkrather

Erkrath. · Mit der Aktion sammeln die Veranstalter Geld für ein Wasserprojekt in Kenia, das besonders für Schüler sehr wichtig ist.

Am Hochdahler Markt hatten sich die Sänger am Samstag versammelt, um parallel zum Wochenmarkt ihre Lieder anzustimmen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Auf dem Hochdahler Markt versammelten sich am Samstagmittag die Mitglieder des Gospelchors der Hochdahler evangelischen Kirchengemeinde unter der Leitung von Ben-David Ungermann, um für die einkaufenden Passanten beliebte Gospels zu singen. Erfreuen wollten sie die Markt-Besucher und gleichzeitig Geld sammeln für das Projekt „Sauberes Wasser in Afrika“.

„Wir wollen gute Laune verbreiten und gleichzeitig eine gute Tat tun“, sagte Barbara Orlob, Mitglied des Gospelchors. Im Internet habe sie von dieser Aktion der Stiftung Creative Kirche in Deutschland, Witten, zusammen mit der Sammelaktion der evangelischen Kirche „Brot für die Welt“ gehört, berichtet Barbara Orlob. Die Hochdahler Gospelchor-Mitglieder waren sofort begeistert und bereit, an der Aktion teilzunehmen.

In mehr als 60 Städten in Deutschland haben 60 Gospelchore an diesem Samstag dasselbe Lied gesungen, nämlich „Soon be done“. Ben-David Ungermann war mit seinem Keyboard vor Ort, um die Sänger zu begleiten. Die Hochdahler Gospelchor-Mitglieder ließen es sich bei dieser Gelegenheit nicht nehmen, außerdem auch Kostproben aus ihrem nächsten Konzert-Repertoire zu singen und für einen Besuch zu werben. Das Konzert findet am kommenden Sonntag, 29. September, um 16 Uhr im Hochdahler Paul Schneider Haus statt.

So sangen 15 Sänger vor dem Haus an der Kirche voll Inbrunst „Jesus, the Light of the World“ oder „You lift me up“ und „Peace be on to you“. Das „We shall overcome” durfte natürlich auch nicht fehlen. Die Kirchenstiftungen sammeln mit diesem Gospelaktionstag Geld für ihr Wasserprojekt in Kenia. Es sollen Regenrückhaltevorrichtungen wie zum Beispiel Tanks in trockenen Gebieten gebaut werden. Außerdem sind Wassertanks an den Schulen geplant. Denn in den wasserarmen Gebieten müssen Kinder oft stundenlang laufen, um das Wasser an Zapfstellen abzuholen. Die Zeit geht für den Schulbesuch verloren.