Neue Leuchten für Erkraths Straßen
Ab Montag tauschen die Stadtwerke 540 Straßenlaternen gegen moderne LED-Leuchten aus. Der Musterpark rund um den Nelkenweg wird abgebaut.
Erkrath. Sie heißen „Case“, Twin“ und „Calla“ und werden ab Montag Teile des Erkrather Stadtgebiets erleuchten.
Wie berichtet, tauschen die Stadtwerke Erkrath die ab 2016 verbotenen Quecksilberdampfhochdrucklampen gegen moderne und stromsparende LED-Leuchten aus. „Wir fahren allerdings auch in Zukunft zweigleisig“, sagt Rainer Wilking, Techniker bei den Stadtwerken und unter anderem zuständig für die Straßenbeleuchtung. Das bedeutet, dass neben den LED-Leichten auch weiterhin Natriumdampflampen Straßen und Gehwege beleuchten werden.
An der Haaner-, Sedentaler-, Fuhlrott-, Schildsheider- und Max-Planck-Straße werden in den kommenden zwei bis drei Wochen 340 sogenannte technische Leuchten aufgestellt, genauer gesagt die Modelle „Case“ und „Twin“ der Firma Hella.
In einem zweiten Schritt — Ende Juni/Anfang August — sollen 200 Modelle „Calla“ geliefert werden. „Das sind sogenannte dekorative Leuchten mit niedrigen Masten“, erläutert Wilking. „Calla“ erhellt künftig Wohngebiete in Kempen, Trills sowie an der Dörpfeldstraße und deren Seitenstraßen. Der von den Stadtwerken aufgebaute Musterpark rund um den Nelkenweg, an dem die Stadtwerke 22 verschiedene Straßenlaternen vorgestellt haben, wird im Zuge des geplanten Austauschs zurückgebaut.
Die LED-Leuchten sollen nicht nur schöner aussehen, sie sparen auch etwa 60 Prozent Energie ein. Wilking hat ausgerechnet, dass mit den neuen Straßenlaternen 230 000 Kilowattstunden eingespart werden können - das sind etwa 38 000 Euro Stromkosten. In acht Jahren hat sich die Investition der Stadtwerke in die neuen Leuchten alleine durch die Einsparung der Stromkosten amortisiert.