Sandheide: Nach 38 Jahren läutet wieder eine Glocke

Am Dienstag wurde sie an ihren Platz gehievt.

Hochdahl. „Jetzt hängt sie endlich — die Glocke im Turm vor dem evangelischen Gemeindehaus in der Sandheide“, freut sich Dietmut Meyer, Pfarrerin und Pressesprecherin des Kirchenkreises Düsseldorf-Mettmann. „Schließlich ist es 38 Jahre her, dass in dem Ortsteil zum letzten Mal Glockengeläut zu hören war.“

Am Dienstag wurde die 65 Kilogramm schwere Glocke mit der Inschrift „Lobet den Herrn“, die in Sinn bei Wetzlar gegossen wurde, in etwa zehn Metern Höhe an Ort und Stelle gehievt.

Der Glockenturm ist ein rein Hochdahler Werk: So hat der Hochdahler Architekt Jan Wolter in ehrenamtlicher Tätigkeit den Turm entworfen und die Bauleitung übernommen und zusammen mit Baukirchmeister Erhard Reiche das Projekt Glockenturm vorangetrieben.

Bei der Realisierung waren mit der Bauschlosserei Hanke & Söhne, Elektro Ferdinand Schönfeld und der Firma Bleikart, die den großen Kran stellte, gleich drei Hochdahler Firmen beteiligt. „Außerdem haben tatkräftige Gemeindemitglieder den Beton gemischt und den Turm im Fundament einbetoniert“, betont Gemeindepfarrer Lutz Martini.

Am Sonntag, 7. August, wird die Glocke nach dem Gottesdienst um 11.15 Uhr ihrem Auftrag übergeben. sts