Schüler feiern Schwimmfest im Neanderbad
An den 20. Stadtmeisterschaften nahmen viele Kinder teil. Ein Problem: Es fehlen Ausbilder für die Schwimmkurse bei den Kleinen.
Erkrath. Ein großes Schwimmfest für Jung und Alt waren am Samstag die 20. Erkrather Stadtmeisterschaften im Neanderbad. Die Schwimmer feierten dabei gleich ein Doppeljubiläum, denn in diesem Jahr hat auch das Neanderbad einen runden Geburtstag. Das zehnjährige Bestehen des Schwimmbads wurde schon das ganze Jahr über mit verschiedenen Poolpartys und anderen Aktionen zelebriert. Zum Jahresabschluss stand nun der ganze Tag im Zeichen der Sportschwimmer. Vorab hatten sich rund 120 Teilnehmer angemeldet, wobei einige gleich mehrfach an den Start gingen.
„Besonders beliebt sind dieses Jahr wieder die Schülerstaffeln im Freistil“, erzählte Heidrun Weibrecht, Trainerin beim TuS Erkrath. In Vierergruppen gingen die Grund- und weiterführenden Schulen an den Start. Die jungen Schüler schwammen dabei 4x25 Meter, die älteren 4x50 Meter. Das Bergische Internat konnte sich gleich mit mehreren Staffeln platzieren. „Meistens kommen dann auch viele Klassenkameraden und die Sportlehrer mit und sorgen für eine tolle Stimmung“, sagte Ilse Marie Lichtenauer von der DLRG. Das Bergische Internat kam dabei nicht nur mit vielen jungen Teilnehmern, sondern beteiligte sich in diesem Jahr auch erstmals an der Organisation der Meisterschaften. Aber auch von den Sportvereinen TSV Hochdahl und TuS Erkrath kamen Schwimmer zum Wettkampf. Die Sieger und Platzierten konnten sich über Medaillen freuen. Im Vordergrund stand aber wie in jedem Jahr die Freude am Sport. So war der jüngste Teilnehmer gerade mal fünf, der älteste über 80 Jahre alt. „Jeder, der die vorgegebene Strecke sicher und zügig schwimmen kann, darf mitmachen“, so Lichtenauer von der DLRG.
Die Ortsgruppe freut es, dass der Schwimmsport vor allem bei den Kindern und Jugendlichen so beliebt ist. Um den Nachwuchs müssen sich die Schwimmer keine Sorgen machen. Vor allem die Schwimmkurse für die Kleinsten sind beliebt. „Die Warteliste für das Seepferdchen ist schon sehr lang. Man sollte schon etwa zwei Jahre im Voraus daran denken, sein Kind für einen Kurs anzumelden.“ Wie Lichtenauer erklärte, haben die langen Wartezeiten zwei Gründe: Zum einen sei der Platz im Schwimmbad begrenzt, zum anderen fehle es an Ausbildern. „Wenn wir könnten, würden wir gerne mehr Kurse anbieten.